tiny little gizmos

WE Zusammenfassung

Nachdem ich letzte Woche die graue Suppe im Himmel fast nicht mehr aushalten konnte, wirkte das geniale Wetter am Wochenende doch sehr befreiend. Das musste ausgenutzt werden – also raus ins Grüne. Samstag habe ich mit einem schönen Doppel angefangen: erst eine Runde Golf in Prenden und danach an den Werbellinsee.

Und weil das alles so schön war, war ich heute gleich nochmal am Werbellinsee. Aber weil mir heute die Idee für ein sinnvolles, kleines Feature für zzap im Hirn rumschwirrte, musste ich den mein kleines Netbook mitnehmen. 1:25h im Schatten gearbeitet und den Rest in der Sonne gebrutzelt.

Hier einige Impressionen:

Prenden Pines

Golf in Prenden am Samstag

Werbellinsee

Werbellinsee am Samstag

Werbellinsee - Arbeit

Ich kann es einfach nicht lassen...

Gestern: Madonna vs. Iggy Pop

Gestern fanden parallel zwei musikalische Ereignisse in Berlin statt: Madonna im Olympiastadion und Iggy Pop in der Zitadelle Spandau. Queen of Pop versus Godfather of Punk. 50.000 vs. 10.000 Zuschauer. Aber gibt es überhaupt nennenswerte Überschneidungen beim Publikum?

Für mich war die Sache jedenfalls klar: Nichts gegen Madonna, aber für mich ist das eben Plastik Pop. Gut gemacht, aber eher für das Radio oder für CD. Mögen andere Leute anderer Meinung sein. Ein Vorteil für Iggy war jedenfalls der wesentlich kleinere Rahmen. Wir standen ca. 20m vor der Bühne, etwas abseits der pogenden Menge und konnten jede seiner ehrlichen und zahlreichen Falten sehen.

Das Wetter war von zwei kurzen Nieselanfällen einigermaßen gnädig. Aber liebe Konzertveranstalter: 4(!) Vorgruppen???
Die ersten beiden waren nicht der Rede wert, dann kam EL*KE. Gekonnter Heavy Rock auf Deutsch. Hat mir ausnehmend gut gefallen und bemerkenswert fand ich den echt gut gemischten Sound. Trotz teils brachialen Gitarren wirkte nichts vermatscht. Chapeau dafür!

Danach kamen Jingo de Lunch. Im Prinzip waren die auch gut, aber ich wurde etwas ungnädig, weil ich endlich den Hauptact sehen wollte. Sie hatten jedenfalls etliche Fans im Publikum.

Und dann, um kurz nach Neun kam dann endlich die Rampensau par Excellance – Iggy Pop mit den Stooges. Wie üblich mit nacktem Oberkörper und einer viel zu engen Jeans. Volle Show ab der ersten Sekunde. Schon der dritte Song war “i Wanna be your dog” und die Stimmung vor der Bühne war krass. Der Abend bot dann alles, was man erwarten konnte (außer ruhigeren Stücken – die gabs nicht): Ein klitschnasser Iggy, der wild rumzappelte und mit Wasserflaschen warf, Pogo vor der Bühne, Ein Ritt auf dem Verstärkerturm, deftige Sprache, Leute die auf dem Rücken über die Menge getragen wurden, Stagediving, Iggy im Publikum, das Publikum auf der Bühne, fliegende Mikrofonständer – das ganze Programm halt. Sehr unterhaltsam. Immerhin ist der alte Haudegen schon 61!

YEAH – FUCK!!!

Sternstunde im ICE

Zugfahren macht Spass. Heute morgen habe ich mal wieder eine echte Sternstunde erlebt. Erst kam der Zug 15min. zu spät, was aber locker von der Tatsache getopt wurde, daß es nur ein halber Zug war. Das führte folgerichtig zu einer Überfüllung und langem Gewusel, zumal ca. 50% der Plätze reserviert waren. Die Stimmung unter den Fahrgästen war dann auch dementsprechend “gut”.

Für das Sahnehäubchen hat dann ein ca. 70-75 Jahre alter Mann gesorgt, der zuerst ein 6 jährigen Mädchen angepamt hat, sich dann neben eine ca. 35 jährige Frau gesetzt hat und ihr sein Jacket vor die Nase gehängt hat. Auf Ihre Bitte, das Jacket doch nach oben zu legen, weil es ihr direkt vor der Nase hinge, reagierte er dreimal gar nicht und dann wurde er ausfallend und hat nach kurzem Wortgefecht sogar ausgeholt, um zuzuschlagen – was er sich dann aber gerade noch verkniff. Die mittlerweile recht aufgebrachte Menge, machen dem alten Sack dem verhaltensauffälligen Herrn aber recht schnell klar, wie sie zu so einem Verhalten steht, so daß er dann langsam Luft abließ. Die Frau setzte sich dann mit den Worten um “…und ausserdem stinken Sie ziemlich!”

Soviel zum Thema “die Jugend von heute”…

Feines Essen

Gerade habe ich ein feines Mahl genossen: In Sherry gedünstetes Rindfleisch mit Auberginen-Tomatengratin.

Feines Essen

gedünstete Rindfleisch mit Zucchini-Tomatengratin

Zubereitung :

Die Auberginen und Tomaten in Scheiben schneiden. Die Auberginenscheiben in Mehl wenden und anbraten. Anschließend die Tomaten- und Auberginenscheiben in einer Auflaufform schichten und mit einer Mischung aus Olivenöl, 3 Knoblauchzehen, 2 Zwiebeln, Bohnenkraut und Petersilie einlegen. Das Ganze wird mit Paniermehl und geraspeltem Padano bedeckt und kommt 40 Minuten in den Ofen.

Nun die Kartoffel schälen und aufsetzen. Das Rindfleisch wird in ca. 1cm dicke Scheibchen geschnitten, in Olivenöl sehr(!) kurz angebraten und aus der Pfanne herausgenommen, gepfeffert und gesalzen. In das Öl kommen 3 zerhackte Knoblauchzehen, 2 EL Sojasauce und 5 EL Sherry. Das Fleisch wird nun kurz in dem Sud gedünstet.

Guten Appetit !

Eine Woche mit dem Acer Aspire One

Den Acer Aspire One habe ich jetzt seit einer Woche und habe ihn unterwegs auch schon gut genutzt. Bevor ich meine Eindrücke beschreibe muss ich noch einen etwas gewagten Vergleich anstellen. Die “Größe” des Rechners hat mich an etwas aus meiner Vergangenheit erinnert. Ich hatte bei dem “Niedlich-Faktor” so ein gewisses Deja-vu… ;-)

ZX Spectrum vs Acer Netbook

Sinclair ZX Spectrum (1982) vs. Acer Aspire One (2008)

Warum genau den hier?
Eigentlich bin ich ja von der Idee eines Netbook total angetan: Minimalistische Hard- und Software. Aber ich habe eben auch bestimmte Ansprüche, die vom Einsatzzewck vorgegeben werden. Bestimmte Software und der Einsatz meines UMTS-Sticks sind ein Muss. Darum führte leider kein Weg an Windows XP vorbei und das bedeutet die Wahl des Aspire One 150X. Im Gegensatz zum 110L hat es mehr Arbeitsspeicher (1GB, statt 512MB), eine 120GB Festplatte statt 8GB Flash und ist eben mit Windows XP statt Linux ausgestattet.

Hardware
Die Verarbeitung des Gerätes ist allgemein gut und solide – insbesondere wenn man den Preis bedenkt. Nichts klappert, alles sitzt gerade. Allerdings ist die Materialwahl in meinen Augen nicht so ganz glücklich. Das Hochglanzgehäuse zieht Fettfinger geradezu magisch an, aber das stört nur die Ästhetik. Der Hochglanz Bildschirm stört mich auch im Zug nicht, solange man nicht in der prallen Sonne sitzt, aber da ist ohnehin jedes Display unleserlich. Die Tastatur ist zwar spürbar kleiner, als bei einem normalen Notebook, aber nach einem halben Tag Eingewöhnung tippe ich darauf fast genauso schnell und sicher. Die Tasten vom Trackpad sitzen etwas ungewohnt links und rechts und müssen mit ziemlichen Nachdruck gedrückt werden. Die Webcam ist erstaunlich gut. Als einzigen wirklichen Nachteil empfinde ich das Fehlen von Bluetooth. So kann ich unterwegs leider nicht mal schnell die Bilder vom Handy runterladen.

Software
Windows XP Home unterscheidet sich in einigen wenigen (aber lästigen) Punkten von XP Professional, das ich auf allen anderen Geräten (außer meinem Mac) benutze. Gottseidank hat Acer im Gegensatz zum Beispiel zu Sony nicht nicht allzuviel Müll auf die Platte gekippt. Ich habe nur McAffee, MS Works und MS Office deinstallieren müssen. Dafür ist dann eine Kollektion (für mich) sinnvoller Software auf dem Rechner gelandet: AVG Virenscanner, OpenOffice, XAMPP Webentwicklungsumgebung und sonstige Tools, wie Putty, Winscp, Notepad++ und so weiter. Eine Macke, der ich noch nachgehen will: Nach dem Hochfahren nervt eine Fehlermeldung vom .net Framework. Muss mal gucken, was da so im Autostart drin ist.

Handling
Ich habe den kleinen und leichten (1Kg) Zwerg diese Wochen jeden Tag mitgenommen. Selbst als Zweitnotebook neben dem Thinkpad von meiner Firma ist er im wahrsten Wortsinn tragbar. Die Arbeit geht erstaunlich gut, nur die Haltung, die man mit solch einem Winzling einnimmt ist nicht gerade ergonomisch. Witzig ist, daß man selbst im ICE mit einem solchen Gerät auffällt, zwischen den ganzen Businesstypen mit fetten 15 Zoll-Geräten. Bis jetzt habe ich meine Entscheidung jedenfalls nicht bereut. Dieser Blogeintrag ist habe ich natürlich auf dem Aspire geschrieben.

Alternativen
Der Markt für Netbooks kommt erst jetzt so richtig in Schwung. In der nächsten Zeit erscheinen weitere interessante Geräte, wie der MSI Wind, zwei Geräte von Lenovo (IdeaPad S9 und S10), der Dell Inspiron 910 und der leider arg teure HP2133, um nur mal einige zu nennen. Leider konnte ich noch keines dieser Geräte in die Finger bekommen – und das sollte man in dieser Geräteklasse unbedingt vor dem Kauf tun.

Farbrausch und Neuro

Wenn jetzt sogar schon im ÖR Fernsehen von der Demoszene berichtet wird, kann ich nicht zurückstehen. Ich kann zwar nicht von der Evoke, der Breakpoint oder auf einer anderen Veranstaltung berichten – wozu auch? Das ist nicht mein Metier. Aber ich möchte hier eines meiner Lieblingswerke vorstellen: Masagin von Farbrausch und Neuro.

[Dieses Video wurde entfernt – *grrrr*]

Das Video bietet natürlich vergleichsweise schlechte Qualität. Um die Werke in voller Pracht genießen zu können, muss man sie allerdings als Programm auf seinem Rechner laufen lassen – so war es ja urspünglich auch gedacht. Wer nicht weiß, wovon ich schreibe, den möchte ich auf diesen Artikel auf Wikipedia hinweisen: Demoszene.

Die Programme von Farbrausch bekommt man hier: http://www.farb-rausch.com/productions.php

Neues

Ich mag die Sendung “Neues” auf 3Sat. Die Beiträge rund um das Thema Computer sind häufig interessant ausgesucht und sauber recherchiert. Natürlich bleibt eine kurze Fernsehsendung immer an der Oberfläche des Themas, aber das liegt eben in der Natur des Mediums. Gut finde ich, daß man diese Sendung nicht unbedingt im Fernsehen schauen muss, sondern das auch auf der 3Sat Homepage tun kann; Sie ist sogar als Podcast bei iTunes erhältlich. Heute morgen habe ich die aktuelle Sendung (kann man überhaupt noch “Sendung” sagen, wenn es ein Download ist?) unterwegs auf dem iPod gesehen. Ich kann sie nur weiterempfehlen, weil die Themen recht interessant fand:

  • Ärger für Musikkäufer durch abgeschaltete DRM-Server
  • Einführung in das Thema Internet”radio” incl. Besuch bei Byte.fm
  • Ein Bericht von der “Evoke” (Treffen der Demoszene)
  • Ein Bericht über den bekannten Komponisten von Computerspielmusik Chris Hülsbeck, der mittlerweile in Kalifornien lebt und dessen Stücke sogar in Opernhäusern aufgeführt werden.

MBC09 – Microblogging Conference 2009

WOW, das ist fix! Cem Basman hat heute morgen in seinem Blog die Frage “Zeit für ein MicroBlogging Camp? MicroBlogging Congress?” aufgeworfen. Das Feedback ist beeindruckend und nach wenigen Stunden war klar, daß so eine Veranstaltung offenbar dringend gewünscht wird.

So soll es also sein, und das Ding hat auch gleich einen Namen bekommen: MBC09 – Microblogging Conference 2009 und der Macher von identi.ca, Evan Prodromou, wird vermutlich auch anwesend sein. Daumen hoch dafür!

Werde mich vermutlich auch anmelden und ich hoffe, daß bis dahin zzap auch richtig läuft rennt. ;-)

« Previous PageNext Page »