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Neuzugang Nokia N8

Bis letzte Woche hatte ich ein Nokia E71 im täglichen Einsatz. Eigentlich ein wirklich gutes Handy. Hervorragende Connectivity, extrem lange Akkulaufzeit von 5-7 Tagen, sehr gut verarbeitete Hardware, schickes Metallgehäuse, gutes Mäuseklavier – so schnell kann ich auf keiner anderen Handytastatur tippen. Nachteilig war die schlechte 3.2MP Kamera und der nicht mehr zeitgemäße Browser. Irgendwie stand jetzt doch mal ein Hardware-Update in meiner Tasche an.

Als Zweithandy zum Rumspielen hatte ich bereits seit einiger Zeit ein HTC Hero. Internet unterwegs macht zugegebenermaßen mit den Betriebssystemen von Apple und Google mehr Spass. Wenn nun bloss die absolut untaugliche Akkulaufzeit und der wahnsinnig hohe Datenumsatz des Hero nicht wäre.

Dann gibt es ja auch noch das Original. In meiner Abteilung gibt es neben mir nur zwei Leute, die kein iPhone nutzen. Ich mag Apple Computer und fand das Ding ja auch immer ganz nett – aber nicht nett genug um die Einschränkungen (iTunes Zwang, Providerbindung, horrende Nutzungsgebühren, vor iPhone4 sch…Kamera, mangelhafte Connectivity,…) zu akzeptieren. Also was nun?

Seit einiger Zeit habe ich mit dem bereits seit längerem angekündigten Nokia N8 geliebäugelt. Am Donnerstag bin ich schwach geworden und habe mir das Teil zugelegt.

Nokia N8 – Hardware HUI!

Erster Eindruck: Ein schickes Gerät – jedenfalls wenn man schwarz und nicht eine der Bonbonfarben wählt. Immerhin hat man die Auswahl. Die Größe ist der perfekte Kompromiss aus möglichst großem Display und Hosentaschentauglichkeit – da nehmen sich iPhone HTC Desire und das N8 nicht viel. Eindeutig im obersten Segment anzusiedeln ist die Verarbeitungsqualität: Ein solider Block aus eloxiertem Aluminium und Glas mit genau dem richtigen Gewicht (ca. 135g). Nichts wirkt billig oder knarzt. Ein Gerät, das man gerne anfasst. Der einzige Nachteil ist, dass die Kamera auf der Rückseite einen Millimeter vorsteht, aber das merkt man nach kurzer Zeit kaum noch.

Die Ausstattung ist vollständig. Alles was denkbar ist (und vermutlich noch etliches mehr) ist eingebaut – selbst ein HDMI Ausgang, mit dem man das Ding an moderne Fernseher anschließen kann. Wen die Features interessieren kann ja gerne bei Nokia auf der Homepage nachsehen.

Der Akku ist fest eingebaut und die SIM-Karte wird seitlich hinter einer Abdeckung eingeschoben. Das erste Aufladen dauerte ca. eineinhalb Stunden und dann ging es los. Am Touchscreen gibt es nichts auszusetzen. Scharfe Anzeige mit knackigen Farben und gute Reaktion auf Fingergesten.

Inbetriebnahme – recht holprig

Leider war der Start danach aber doch reichlich holprig. Die normalen Telefonfunktionen lassen sich selbstverständlich ohne Probleme nutzen, aber die Einrichtung des Internetzugangs war doch etwas ätzend – was einerseits daran liegt, dass man tief in die Menüs hinabtauchen muss und andererseits an den nicht auffindbaren Zugangsdaten von Congstar. Danke lieber Provider – Superservice für Smartphone-Kunden! Ging sowas nicht mal mit einer Service-SMS?

Nachdem ich die Verbindung zum Internet letztlich doch hinbekommen hatte, wollte ich meine Kontakte und den Kalender mit Google synchronisieren. Kurz gesagt: es funktionert – allerdings alles andere als selbsterklärend über “Mail for Exchange”.

Nachdem diese Hürde genommen war, tat sich aber bereits die nächste auf. Das Telefon meldete ständig, dass ein Software-Update verfügbar wäre. Das wollte ich dem N8 auch durchaus gönnen und habe daher versucht, eine WLAN Verbindung einzurichten. Es war schlicht nicht möglich. Es wurden durchaus alle erreichbaren Netze angezeigt, aber sobald ich eine Verbindung herstellen wollte beendete sich der Verbindungsassistent kommentarlos. Ebenso war es nicht möglich Bluetooth oder USB zu nutzen. Erst nachdem ich entnervt zugestimmt hatte, dass das N8 das Update mit unbekannter Größe (es waren letztlich nur 3,5MB – aber ich hätte mich auch nicht über 300MB gewundert) über das Mobilfunknetz ziehen kann, verbesserte sich die Lage. Schlagartig funktionierte alles problemlos: WLAN, Bluetooth und USB.

Ich denke, dass viel Normaluser gar nicht bis hierher vorgedrungen wären. Wenn ich dagegen an die Inbetriebnahme des HTC denke… Nokia, da ist noch VIEL Spielraum für Verbesserungen!

Wenn es erstmal läuft ist alles gut…

Nachdem ich die Startschwierigkeiten überwunden hatte, konnte mich aber an einem wirklich schönen Gerät erfreuen. Die Bedienung wird auf eingeschworene iPhone User umständlich wirken. Aber als jemand, der sowohl das iPhone, als auch Android und (seit Jahren) Symbian Series 60 kennt, wirkt irgendwie alles vertraut. Es fehlt vielleicht noch der letzte Feinschliff gegenüber dem iPhone, aber von schlechter Usability kann (von den Startproblemen abgesehen) keine Rede sein. Ein Kollege meinte, die Benutzeroberfläche sähe im Vergleich zu Apple alt und muffig aus. Ich habe mich eher an dem Apple Design sattgesehen und halte das Nokia für frischer, aber das ist Geschmackssache.

Auf dem Nokia kann man sich wenigstens sinnvolle Widgets auf den Startscreen legen, die die aktuellsten Nachrichten und Termine anzeigen. Das mag ich. Das Angebot an Apps für Symbian^3 ist leider wesentlich eingeschränkter, als für iPhone oder Android, aber alles für mich notwendige habe ich zusammenbekommen.

Der Akku hält bei normaler Nutzung ca. 2 Tage. Kein Vergleich zum E71, aber spürbar besser als das HTC.

Ein absolutes Highlight ist auf jeden Fall die tolle Kamera mit 12MP, Autofokus und gutem Xenon-Blitz. Sogar brauchbare Nachtaufnahmen sind damit möglich.

Als Prepaid Nutzer finde ich zudem den sparsamen Umgang mit Daten sehr angenehm. Verbindungen zum Internet werden nur aufgebaut, wenn man sie benötigt. Und wenn wir schon beim Thema sparsam sind: Die erstklassige Hardware kostet auch nur €450 an Stelle der €630, die Apple aufruft. Wem das zuviel ist, der kann für nochmals €100,- weniger auch zum C7 greifen. Dafür bekommt man ein etwas schlichteres, aber recht flaches und ebenfalls sehr gut verarbeitetes Metallgehäuse, muss auf den HDMI Ausgang verzichten und mit einer einfacheren 8MP Kamera leben. Der gute Touchscreen und Symbian^3 sind aber identisch. Ein attraktives Angebot für schmalere Geldbeutel.

Fazit

Im Gegensatz zu so manchen Fachpublikationen halt ich das neue Symbian^3 für ein gelungenes Betriebssystem. Nokia sollte allerdings beim Setup noch gehörig Hirnschmalz investieren, an einigen Ecken und Kanten noch für etwas Feinschliff sorgen und beim Akku nochmals etwas nachlegen. Die Finnen sind jedenfalls “Back on the track”.

Ja, ich habe Angst

Eigentlich wollte ich ja einen Artikel zu der unerträglichen Hetze und Panikmache und Terrorhysterie schreiben. Der ist aber deutlich zu lang geworden. Ich bewundere Menschen, die in einem Satz auf den Punkt kommen. Darum hier das Zitat des Tages:

Warum sollte ich im echten Leben auf Methoden hereinfallen, die ich schon bei Star Wars als lächerlich primitiv empfunden habe?

Tom Hartig auf “Wir haben keine Angst“. Sehr schön ist die Illustration dazu.

oder der hier:

Meine Angst vor einem Terroranschlag ist etwa vergleichbar mit der, von einem rosa Elefanten gefressen zu werden.

annelinja auf Twitter

Das bringt es schneller auf den Punkt, als mein ursprüngliches Pamphlet.

Ich gebe zu, dass mir die Terrorwarnungen Angst machen. Ich bin sehr besorgt über die Situation in Deutschland und dem Rest der westlichen Welt. Machen wir uns nichts vor – die Lage ist Ernst und wir müssen wachsam sein.

Ich bin besorgt, weil viele Menschen in diesem Land nicht verstehen, was Terror ist und wie er funktioniert. Sie verwechseln Gewalt mit Terror. Gewalt ist aber nur ein Mittel, Terror zu verbreiten. Durch dieses Unwissen lassen sie sich ins Bockshorn jagen bis zum geht-nicht mehr. Zur Erläuterung zitiere ich mal eben Wikipedia:

“Der Terror (lat. terror „Schrecken“) ist die systematische und oftmals willkürlich erscheinende Verbreitung von Angst und Schrecken durch ausgeübte oder angedrohte Gewalt, um Menschen gefügig zu machen.”

Wenn also eine Regierung uns ununterbrochen einzureden versucht, dass wir in höchster Alarmbereitschaft sein müssen; Dass wir jederzeit mit Anschlägen rechnen müssen; Dass wir alles (“Da steht ein Koffer rum…”) und jeden (“dieser dunklehäutige Typ dahinten…”) verdächtigen sollten – was zum Geier ist der Sinn des Ganzen?

Als der damalige Tagesthemen Moderator Ulrich Wickert im Herbst 2001 kurz nach den Anschlägen in New York und Washington durch ein Zitat von Arundhati Roy andeutete, dass die Anschläge der muslemischen Terroristen und die Politik von George W. Bush in die selbe Richtung gingen (nämlich die westliche Bevölkerung durch Angst und Schrecken zu verunsichern), brach ein Sturm der Entrüstung los.

Völlig zu unrecht, denn Herr Wickert sprach nur die Wahrheit – und zwar sehr behutsam, wie ich damals fand.

Jeder, dar regelmässig Krimis liest, weiß dass der Böse selten auf Anhieb zu erkennen ist. Einfach auf den nächstbesten Araber an der Ecke zu zeigen, hilft nicht bei der Mörderjagd. Es hilft nur die zähe Suche nach Spuren und die ständige Frage “Wem hilft die Tat?”

Und genau an der letzten Frage scheitert die öffentliche Debatte auf ganzer Linie. Wir brauchen ja gar nicht mehr allzusehr zu spekulieren. Es reicht die einfache Frage, was uns die Terrorhysterie der letzten 10 Jahre gebracht hat.

Kontrolle, Verdächtigungen, Beschneidung von Bürger- und Grundrechten, der Ritt in die Totalüberwachung und immer dreisteres ignorieren von Rechten und Willen der Bevölkerung.

Was hat es uns nicht gebracht?

Mehr Sicherheit.

Wir leben nämlich bereits in einem der sichersten Länder der Welt. Die Gefahr, hierzulande bei einem Terroranschlag zu Schaden zu kommen, ist erheblich geringer, als vom Blitz erschlagen zu werden. Trotzdem haben viele Menschen Angst. Natürlich könnte es hierzulande demnächst einen Terroranschlag geben, das bestreite ich überhaupt nicht. Ehrlich gesagt bin ich eher verblüfft, dass in den letzten Jahren nichts ernsthaftes passiert ist. Ich lebe in Berlin – sicherlich einem der potentiellen Hauptziele – und mir würden auf Anhieb bestimmt mindestens 10-20 Szenarien einfallen, ohne dass ich meine Phantasie gross anstrengen müsste. Gefahr besteht – sie ist aber bei weitem nichts Neues. Ende der 70er Jahre war Terror in Deutschland nicht theoretisch, sondern sehr real. Wie auch in Italien und Großbritanien.

Interessant ist es zu sehen, wie die Briten damals mit dem Terror fertiggeworden sind. Durh die britsche Grundtugend der “stiff upper lip”. Durch Gelassenheit und Beharrlichkeit, sich nicht vom Weg abbringen zu lassen, die Hintermänner zu jagen und ansonsten keinen Millimeter zurückzuweichen. Weitermachen, den Alltag leben, und sich nicht von der Angst dominieren zu lassen.

Nur so konnte der Terrorismus damals besiegt werden. Wieviel anders ist die heutige Situation? Viel weniger reale Gewalt und viel mehr Angst. Um mich herum sind Gott sei dank sehr viele Menschen, die ihren Kopf nicht nur tragen, damit es nicht in ihren Hals regnet.

Ein Kollege meinte neulich: “Ich glaube der Regierung kein Wort. Das ist doch alles Panikmache, weil die ihre Überwachungsgesetze durchpeitschen wollen”. Oder es fiel der Satz “Eine billige Bombenattrappe für €150,- Materialwert und schon gibt es wieder Millionenaufträge für Nacktscanner und so ‘nen Scheiss. Das perfekte Geschäftsmodell!”

Interessant auch einige Beiträge bei Twitter. Manche retten sich in blanken Zynismus, wie zum Beispiel die Warnung vor Granatäpfeln, der Hinweis, dass der Satz “Ich habe einen Anschlag auf Dich vor” falsch verstanden werden könnte, oder die Meldung, dass ein verdächtiger Joghurtbecher im Kühlschrank gesprengt wurde. Es werden aber durchaus auch schon Befürchtungen laut.

holgi Die Regierung hat so oft “Feuer!” gerufen, dass sie bald gezwungen sein wird, selbst eins zu legen.

Einstueckkaese Das BKA befürchtet also einen Reichstagsbrand. Und der Attentäter steht auch schon fest. Willkommen in der Zeitschleife.

Der Punkt ist: der momentane Terror scheint eher ein Inside-Job zu sein (wie der Terror in Italien in den 70ern) und es sei mal die Frage gestattet, was damit eigentlich bezweckt wird. Die eine oder andere Ahnung habe ich schon. Ich bin nicht religiös, aber möge Gott uns beschützen und ich mit meinen Befürchtungen unrecht haben.

Kultur, Wissenschaft und Moral

Gestern Nachmittag war bei mir Kultur angesagt. Chrstine Düwel hatte zum offenen Atelier eingeladen und ich bin (neben einigen anderen) dort erschienen und habe ein wenig geplauscht und ihre neuen Werke bewundert. Und zwar so sehr, daß ich eines davon gleich gekauft habe.

Abends ging es dann ins Kino Babylon Mitte, wo der Film “Plug & Pray” lief. Er ist etwas schwer zu beschreiben. Einerseits ist es ein Dokumentarfilm, der eine Momentaufnahme über den Stand in der Robotik beschreibt. Eigentlich ist es aber viel eher ein Film, der einen Einblick in das Denken derjenigen bietet, die die Entwicklung vorantreiben. Und dieser Teil ist wirklich etwas gruselig. Ich hatte den Eindruck, dass die Protagonisten selber etwas Roboterhaftes an sich hatten. Selbstreflexion: Fehlanzeige.

Dieser Eindruck wird dadurch verstärkt, dass den kühlen und verstörenden Portraits der aktuell tätigen Forschern, z.B. von Ray Kurzweil der zutiefst nachdenkliche und mahnende Joseph Weizenbaum entgegengestzt wird. Die Aufnahmen entstanden in Weizenbaums letzten Lebensjahr und zeigen dem unvorbereiteten Betrachter einen sympathischen alten Mann, den man sich auch als seinen eigenen Opa vorstellen kann, wie er mit der Bedienung seines Laptops hadert.

Dieser Eindruck führt natürlich vollkommen in die Irre, denn Weizenbaum war einer der bedeutenden Männer in der Computerentwicklung seit 1948. Er hatte stets an vorderster Front der Informatik mitentwickelt und wandelte sich später zum “Ketzer und Dissidenten der Informatik”. Ein Querdenker, der mit leiser Stimme und berechtigten Einwänden die Positionen allzu entusiastischer Forscher und Entwickler auseinandernehmen konnte, wie ich einmal selbst live erleben durfte.

D. Nauck, J. Weizenbaum, D. Ollmetzer auf dem IT Circle 2005

Beim IT Circle 2005 im IEB

There’s an app for that…

Sesamstrasse – einfach mal wieder echt cool. Natürlich nur in der amerikanischen Version. Manche Dinge ändern sich auch nach über 30 Jahren nicht…

Gefunden bei Nerdcore

Apple – heavy on the woodway…

Der Artikel schlummert schon ein paar Tage im Blog – aber loswerden muss ich ihn irgendwie doch noch; Meinen Senf zur “Back to the Mac” Produkt-Show, die Apple am 20. Oktober zeigte.

Ich will gar nichts weiter zu den neuen Mac Books Air sagen. Wie zu erwarten nicht ganz billig aber mal wieder ganz vorne, was Styling betrifft. Mir geht es eher um die neue strategische Ausrichtung, die Apple mit seiner Computer-Abteilung jetzt anstrebt.

Diesen Strategieschwenk hatte ich seit einiger Zeit befürchtet. Nachdem die Knebelung der Fanboys und -girls mit dem iPhone und iPad so hervorragend funktioniert hat, muss jetzt das vergleichsweise offene OS X dran glauben. Der App-Store für Mac und der Rauswurf von Java lassen Böses ahnen. Steve möchte jetzt auch noch bestimmen, was auf meinem Mac los ist und an allem mitverdienen. Die Reise geht zu geschlossenen Systemen und Totalkontrolle durch Apple.

Ey, was soll der Scheiss???

Ich bin vor drei Jahren zu Apple gewechselt, weil das die (für meine Zwecke) richtigen Computer sind. Hervorragend zum Entwickeln von Internetkrempel geeignet. Im Maschinenraum werkelt Unix mit allen Tools und Skriptsprachen, die man auf Servern so braucht und oben drüber ist ‘ne tolle Benutzeroberfläche. Das ganze arbeitet 1A mit der schönen Hardware zusammen. Tolle Kombination, für die ich auch gerne etwas Aufpreis zahle. Das sehe offensichtlich nicht nur ich so. In der Szene der Internet-Macher hat der Mac gefühlt mindestens 50% Marktanteil.

Steve – legst Du keinen Wert mehr auf Deine Stammkundschaft? Wenn die neue Richtung Consumer-Daddelkisten sein soll, war mein MacBook jedenfalls die letzte teure Hardware, die Du mir verkauft hast. Und das sehen einige andere genau so, wie z.B. Jörge Kantel (Der Schockwellenreiter). Er schreibt:

“Falls das Ganze nicht ein Versuch ist, Druck auf Oracle auszuüben, scheint Apple konsequent den Weg »weg vom Computer — hin zum Mediaplayer« zu verfolgen. Den muß Steve Jobs aber ohne mich gehen.”

Irgendwie ist Apple da m.E. gerade schwer auf dem Holzweg.

f**ck spammers

Nachdem ich meinen Blog auf WordPress umgestellt habe, prasseln hier massig Spamkommentare ein. Das hat man davon, wenn man Standardsoftware verwendet. Natürlich kommt der Mist bei mir nicht durch, weil ich

a) jeden Kommentar per Hand freischalte, und

b) Akismet als Spamfilter einsetze, was bis jetzt ziemlich gut funktioniert.

So weit so nervig. Erstaunlich finde ich aber, daß sie die Spammer auf einen einzigen Artikel eingeschossen haben. Kennt sich jemand mit dem Thema aus? Ich kapier nicht, was das soll. Wenn ich schon versuche, anderen Sites meinen Schrott unterzujubeln, möchte ich doch auch wahrgenommen werden und baller den Mist entweder über die ganze Seite (macht das bloss nicht, Ihr A-Geigen!!!), oder auf aktuelle Artikel.

Oder?

Medienzukunft

Das war genau zu der Zeit, als ich mich für den ganzen eKrempel zu interessieren begann…

Und über das hier können wir noch lachen. Aber ich frage mich, wann die ersten Nerds sich für low-tech zu interessieren beginnen, wenn wir erst mal die Totalüberwachung haben (was so ungefähr übermorgen sein wird).

Beides gefunden beim Schockwellenreiter (Jörg Kantel)

Sonn(en)tag

Ein Sonntag in Berlin. Frisches, tolles Wetter, ein langer Spaziergang durch den Tiergarten und das Gefühl, Tourist in der eigenen Stadt zu sein. Klasse.

Hier einige Impressionen

Schloss Bellevue

Schloss Bellevue

Kanzleramt

Kanzleramt

Kongresshalle

Kongresshalle

Befindlichkeiten

1.) Seltsam – schon drei Tage hintereinander 5 min. vor dem Weckerklingeln aufgewacht.

2.) Ich könnte mich ja darüber mokieren, daß es sich draussen schon wie November anfühlt – aber eigentlich ist mir das auch gerade egal.

3.) Gestern war so *puhhh* und heute zum ersten mal seit langem so *rrrrrrrrr*. Muss wohl auch mal sein.

4.) Morgen werde ich zur Abwechselung mal in Linden essen gehen.

5.) Freitag geht es wieder nach Hause. Yeah!

Sätze der Woche

Ich bin diese Woche mitten im Meeting-Marathon. Immer wiederkehrende Formulierungen setzen sich in meinem Hirn fest. Schnell mal drüber bloggen, damit ich gleich besser einschlafen kann:

“Da müssen wir richtig Gas geben”
“Ich denke, wir liegen da gar nicht weit auseinander”
“Wir werden dafür einen schlanken Prozess aufsetzen”
“Das wäre eine charmante Lösung”
“Das werden wir maximal parallelisieren”
“Wichtig ist, das sauber zu dokumentieren”
“Das ist aber ein sportlicher Zeitplan”
“In dem Punkt bin ich ganz bei Ihnen”

In diesem Sinne – gute N8!

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