Dirk Ollmetzer | Saturday, 22 January 2011 |
Unterwegs
Am letzten Wochenende machte ich einen Sonntagsspaziergang zur Akademie der Künste am Pariser Platz, wo ich die Siegmar Polke Ausstellung angesehen habe. Die Ausstellung war gut. Ich habe viel geschmunzelt. Der Pariser Platz ist – nun ja – “touristenverseucht” ist vielleicht nicht das politisch korrekte Wort; Berlins “Gute Stube” klingt besser. Das ist jedenfalls ein Ort um einen guten Eindruck auf Besucher zu machen, aber als Einheimischer ist man da eigentlich nie. Dementsprechend sieht es dort auch aus. Ordentlich, steif und langweilig. Das ist gleich ein paar Meter weiter aber bedeutend anders, wie wir gleich sehen werden.

Akademie der Künste, Pariser Platz

Pariser Platz mit französischer Botschaft
Um endlich mal ein bisschen Bewegung zu bekommen, bin ich nämlich die Strecke von daheim zu Fuss hin- und auch wieder zurückgelaufen. Ich war auch schon lange nicht mehr Unter den Linden unterwegs. Das ist ja eigentlich die Standardroute für unsere Besucher.
Am besten nehme ich Euch jetzt mal mit auf den Spaziergang entlang unseres Prachtbulevards und lasse die Bilder für sich sprechen.

Unter den Linden / Wilhelmstr. Blick zur Charité

Unter den Linden / Wilhelmstr, vor der Britischen Botschaft

Vor der Botschaft der russischen Föderation

Unter den Linden, an der Komischen Oper

Unter den Linden / Souveniers

Unter den Linden / Friedrichstr, vor dem Automobilforum

Unter den Linden / Charlottenstr.

Staatsbibliothek Unter den Linden

"Kirmes" auf dem Bebelplatz

Oper Unter den Linden

Kein Palast. Stattdessen zwei gammelige Behelfsbauten

Keine Bauakedemie, sondern eine Attrappe. Und dann noch mit Riesenwerbung

Müll am Fernsehturm. Um die Ecke sah es genauso aus

"Kirmesbude" auf dem Alexanderplatz

Neubau der Tiefgarage am Alexanderplatz

Irgendein Neubau an der Otto-Braun Str.
Offen gestanden war ich ziemlich entsetzt, in welch gruseligen Gesamtzustand sich die Stadt präsentiert. 20 Jahre nach der Wiedervereinigung und etliche verbaute Milliarden Euro später sieht diese Strecke um Klassen beschissener aus, als jemals zu Ostzeiten. Als ob das mit den Millionen Baustellen noch nicht reicht, müssen dazwischen immer wieder irgendwelche provisorischen “Eventbauten” die Szene verschandeln. Und nicht dass jemand auf die Idee kommt, das würde besser werden, wenn die gezeigten Baustellen fertig sind; Vor dem Roten Rathaus wurde nämlich bereits mit dem Bau der U5 zum Pariser Platz begonnen…
Hinter mir liegt eine hyperhektische Woche. Jetzt sitze ich zuhause, denke “Ich sollte mal rausgehen”, während in der Küche die Waschmaschine orgelt.
Ich warte also noch solange, bis die Wäsche fertig ist. Bin sowieso müde. Die Gedanken wandern mal hier- und mal dahin. Ich scanne ein paar Blogs und bleibe bei dem Artikel “Bytes statt Billy: Wenn Kultur unsichtbar wird” auf Spreeblick hängen, in dem sich Johnny darüber Gedanken macht, wie er seine Kinder an ein breites Spektrum von Kultur, Meinungen und Sichtweisen heranführen kann, wenn heutzutage alles nur noch gezielt im Internet abgerufen wird.
So einen Gedanken finde ich spannend.
Unter anderem auch deshalb, weil ich das Für- und Wider elektronischer Medien gerade in einem anderen Zusammenhang abwäge: Wohnen, Energiebilanz und Unabhängigkeit.
Ich bin ja, wie ich schon hin- und wieder schrieb, von der “Tiny-House” Bewegung in den USA fasziniert. Diese enstand in den letzten Jahren als Reaktion auf den dort grassierenden Mega-Haus-Wahnsinn der 90er und 00er Jahren, in der “Einfamilienhäuser” von 400qm als normal galten. Amerikaner neigen ja häufig zu Extremen und so stellten sich einige Enthusiasten die Frage: “Mit wie wenig Zeug komme ich tatsächlich aus?” und bauten Häuser mit ca. 10qm(!) Fläche. Den Klassiker von Jay Shafer habe ich mir ja im letzten Jahr in Sebastopol in Kalifornien selbst angesehen und den Artikel “Rundreise – Kleine Häuser in grosser Landschaft” darüber geschrieben.
Die dahinter stehende Idee ist es, mit so wenig Ressourcenverbrauch wie möglich zu leben. Die Häuser sind winzig, aber so gut isoliert, so dass man im Winter selbst in Oregon nicht viel heizen muss. Das Ziel ist es, komplett “Off-Grid” zu sein, also keine Ver- und Ensorgungsinfrastruktur zu benötigen, und einige schaffen das auch.
Nun sind mir 10qm doch deutlich zu wenig. Aber auf der gestrigen Heimfahrt fielen mir mal wieder die niedlichen kleinen Holzhäuschen neben der A2 in der Nähe von Namitz auf. In so etwas ähnlichem zu wohnen, kann ich mir sehr gut vorstellen. Im Sommer hatte ich ja auch ein kleines Holzhäuschen in Finnland gemietet – Mit satten 25qm Grundfläche! Um in so etwas zu leben, müsste ich allerdings meinen Haushalt etwas entrümpeln. 1/3 des Volumens nehmen alte Bücher, Zeitschriften, Schallplatten (ja – habe ich noch) und CDs ein. Im Prinzip brauche ich das alles nicht mehr. Mir geht es da wie Johnny – bis auf Bücher ist alles durch das Meta-Medium Computer ersetzt worden. Einerseits jedenfalls.
Andererseits hängen viele Erinnerungen an den alten Medien (“sentimentaler alter Sack”) und ich finde ich es einfach schade, wenn das wirklich alles verschwinden würde. Ausserdem stören mich an digitalen Medien einige Dinge wirklich kollossal:
- Die Haltbarkeit. Digitale Formate ändern sich ständig. Was weiss ich, ob ich in 10 Jahren noch meine e-Books lesen kann. Mit einem normalen Buch geht das auch nach zig Jahren noch.
- Die Abhängigkeit. Alles funktioniert nur mit den richtigen Geräten und mit Strom. Sollte es wirklich mal zu einer richtigen Energiekrise kommen, sind wir von unserem Wissen komplett abgeschnitten.
- Know-how Verlust. Viel altes Wissen und handwerliche Fähigkeiten gehen verloren. Computer haben vieles schneller, effizienter und genauer gemacht. Aber ich bin geschockt, daß es heutzutage schon schwierig wird, gute Werkzeuge zum technischen Zeichnen zu bekommen.
- Kontrollverlust. Da wir offensichtlich gerade mit Höchstgeschwindigkeit in die Totalüberwachung rauschen, gefällt mir auch der Gedanke überhaupt nicht, dass jeder Penner (und damit meine ich Medienunternehmen, den Staat, Cyberkriminelle,…) relativ leicht herausfinden kann, was ich lese, höre und sehe. Nicht, dass ich irgendwas illegales mache, aber einen letzten Rest Privatsphäre zu behalten, fände ich schon angebracht. Apple weiss vermutlich nicht nur WELCHE Musik ich höre, sondern auch wie häufig, WANN, in welcher REIHENFOLGE und WO.
Die Zeit, zu der ich wirklich bereit bin, auf physische Datenträger zu verzichten ist jedenfalls noch nicht gekommen. Möglicherweise wird sie das auch nie. Aber solche Gedanken hat ja schon Neil Stephenson in Diamond Age auf die Spitze getrieben. In einer vollkommen auf elektronische Informationsübertragung ausgerichteten Welt, legten die Bewohner einer priviligierten Kleinstadt Wert auf eine täglich erscheinende Zeitung – auf echtem Papier! ;-)
So, ich gehe jetzt mal die Wäsche aufhängen.
Dirk Ollmetzer | Monday, 10 January 2011 |
Unterwegs
Ein kurzes, schönes Wochenende liegt hinter mir. Ich bin kurz nach Hamburg gefahren und habe liebe Freunde wiedergetroffen, die gerade für drei Wochen aus dem USA nach Deutschland gekommen sind, habe drei interessante Kunstausstellungen gesehen, und war mit Mutti mal lecker essen.
Zur Kunst: die Poul Gernes Retrospektive in den Deichtorhallen wäre im Prinzip sehr lustig gewesen, aber der hohe Eintrittspreis und das absolut ätzende Personal haben mir den Besuch richtig vergällt. Gleich dreimal in Folge belehrt zu werden, daß man dies oder jenes nicht tun darf geht mir doch gehörig auf den Keks. Ich schaue mir ja schliesslich nicht zum ersten Mal Kunst an; Nicht mal in den Deichtorhallen. Was war der Stein des Anstosses?
Man muss z.B. eine kleine Umhängetasche vor den Bauch hängen. Verstehe ja, dass man nicht aus Versehen irgendwas runterreissen soll, aber wenn man das Täschchen eh’ schon unter den Arm geklemmt hat und mindestens 7m von jedem Kunstwerk entfernt steht ist so ein Kommentar schlicht unangebracht. Die Aufforderung nicht in einem (breiten) Durchgang zu stehen leuchtet mir in einer riesigen, beinahe menschenleeren Halle auch nicht so recht ein. Als ich dann auch noch aufgefordert wurde, das Fotografieren sein zu lassen, als ich kurz mein Handy rausholte hat es mir echt gereicht. Erstens hatte ich überhaupt nicht die Absicht, irgendein Kunstwerk zu fotografieren, zweitens finde ich so eine Korinthenkackerei sowieso zum Kotzen (was ich genau so gesagt habe) und schliesslich habe gefragt, ob sie überhaupt eine Ahnung haben WEN sie das ausstellen (einen dänischen Anarchisten nämlich).
Mann – Hamburg und Kunst. Zwei Welten prallen aneinander vorbei…
Das war aber auch der einzige Ausrutscher. Zum Einen hat sogar das Wetter mitgespielt und den angedrohten Regen sein lassen und zum Anderen waren die beiden Ausstellungen in der Hannoverschen Kestner Gesellschaft wesentlich erquicklicher. Für einen etwas weniger strammen Preis gab es genauso humorvolle Werke von Michael Sailstorfer und Joachim Koester und ein absolut freundliches und kommunikatives Personal.
So geht es doch auch. Dafür gibt es von mir auch gleich ein Sternchen freundliche Worte und zwei Links.
Dirk Ollmetzer | Monday, 10 January 2011 |
Misc
666 veröffentlichte Artikel in meinem Blog, habe ich gerade bemerkt. Das hätte ich mir 2006 nicht träumen lassen. Da dachte ich mir “schreib doch mal ‘ne paar Artikel zu Handyzeugs, während des Diploms”.
Dirk Ollmetzer | Thursday, 30 December 2010 |
Misc
Hinter mir liegt eine Woche Homeoffice. Gut daran ist, dass man sich bei dem Wetter nicht mit Eiskratzen und glatten Strassen rumärgern muss. Schlecht ist es, wenn nach einer Woche immer noch kein Tauwetter eingesetzt hat (-10 bis -20 Grad, mann!) und man DANN das Auto benutzen will. Ich habe ja momentan die Auswahl zwischen zwei Autos – jedenfalls theoretisch. Mein eigenes Auto steht im Hof und ist so richtig fett zugeschneit. Ohne Schneeschieber bekomme ich das Ding da nicht mehr raus.

Cabriolet unter Berg von Schnee
Zum Glück steht ja mein Dienstauto VOR dem Haus an der Hauptstrasse. Damit muss ich ja Sonntag eh wieder nach Hannover fahren.

Dienstwagen hinter Eisberg
Fragt sich nur wie? Verd… So ist das leider irgendwie auch keine Alternative, wenn die BSR mit Ihren Schneepflügen einen 70 cm hohen und 2,5 m (nicht 1,2m, wie ich erst dachte) breiten Berg vor mein Auto geschoben hat – der sich mittlerweile so verdichtet hat, dass man mindestens einen Spaten benötigt, um das Zeug wegzuhacken.
So – und nun?
Dirk Ollmetzer | Sunday, 26 December 2010 |
Misc
Der 23. Dezember hat mich richtig geärgert. Im Kopf war ich schon fast zuhause, aber im Büro ging es noch hoch her – leider nicht so, wie man es sich wünscht. Drinnen jagte eine schlechte Nachricht die Nächste, während draussen Eisregen fiel. Genauso schnell fiel auch meine Stimmung, wenn ich an die bevorstehende Autobahnfahrt dachte.
Letztlich wurde es dann nicht ganz so schlimm, wie befürchtet. Zwar schlichen wir fast 150Km Stossstange an Stossstange im Schneckentempo über die brutal vereiste A2, aber die Strasse war so übel, dass niemand irgendwelche Sperenzchen machte und so wenigstens kein Unfall zum Totalstillstand führte, wie noch in der Woche zuvor. So gesehen waren Fünfeinhalb Stunden für 300Km durchaus noch vertretbar (im Gegensatz zu den 8 Stunden in der Vorwoche).
Weihnachten dann zuhause – nix Familie und so. Da ich zwischen den Festen weiter arbeiten darf, habe ich mir die Deutschlandtour diesmal gespart. Angesichts der Strassenverhältnisse zeigte die Familie dafür auch vollstes Verständnis. Dafür gab es zuhause viel Ruhe, selbstgebackene Plätzchen und leckeren Braten – mittlerweile kann ich den richtig gut ;-).
Zudem war es das Wochenende der Musik. Erstens ist Lemmy 65 geworden. Dann habe habe ich solche Schätzchen wie “Numb” von Archive wiederentdeckt, eine CD mit eigener Musik für eine Freundin gebrannt, das Cover gestaltet und ausserdem zwei neue Songs zusammengebaut.
Jetzt geht es mir so langsam wieder gut.
Eben hat es an der Tür geklingelt. Da ich niemanden erwarte wollte ich auch nicht aufmachen. Meine liebe Mitbewohnerin hat aber doch die Wohnungstür geöffnet und ich habe mich dann mal vorsichtshalber gleich danebengestellt.
Ein junger Mann mit einer geöffneten Dokumentenmappe stand vor uns und sagte, er käme nochmals wegen der bevorstehenden Umstellung unserer DSL Leitung auf Glasfaser.
[Hä? ‘nochmals’ ? Umstellung? Habe ich schon irgendwie einen Brief bekommen? Nö – aber lass ihn mal ruhig weiterreden…]
Er fragt, ob wir das Paket für €35,- ohne Fernsehen hätten, und schaut dabei in seine Papiere, als ob er da eine Liste abgleicht.
Meine werte Mitbewohnerin bejaht das und beschwert sich gleich über die mittlerweile häufigen Störungen.
Er hakt da gleich ein und meinte, das würde besser werden, weil ja wie gesagt von Kupfer auf Glasfaser umgestellt werden wird. Damit würden dann die 6.000er Anschlüsse automatisch 16.000er und der Preis auf 29,95 sinken.
[Nachtigall, ick hör’ Dir trapsen. Mehr Leistung für weniger Geld? Automatisch? Und da steht jemand vor der Tür, der uns das ganz selbstlos erzählt?]
Er zeigt uns dann die ‘neuen’ Tarife in einen Prospekt, der mir mit verdächtig wenig Magenta/Grau und dafür auffällig viel kräftiges Rot enthält. Er zeigt uns alle tollen Verbesserungen lässt beiläufig in einem Nebensatz fallen, dass wir ihm das Gespräch noch bestätigen sollten.
Ich tue interessiert und frage, ob ich den Prospekt mal eben haben könnte.
“Natürlich”, sagt er.
Mein Blick fällt gleich auf die Abbildung eines DSL-Routers, der zufälligerweise nur von Vodafone vertrieben wird.
Ich gebe ihm das Papier zurück und meine nur ganz trocken “Netter Versuch!”
Er tut völlig unschuldig: “Wieso netter Versuch?”
“Sie sind nochmal von welchem Anbieter?”
“Ich bin von Vodafone. Wieso?”
“Weil wir bei der Telekom sind. Schönen Tag noch.”
Tür zu. Von wegen kurz die Umstellung bestätigen.
Meine Mitbewohnerin meinte dann ganz zerknirscht, dass sie vermutlich drauf reingefallen wäre. Nun gut, ich gebe zu, dass der Mensch ja auch ziemlich geschickt war. Aber dass Vodafone solche Methoden nötig hat, schockt mich doch etwas. Immerhin hatte ich sie zwischendurch auch mal ernsthaft als neuen DSL-Anbieter für mich in Betracht gezogen.
Abschliessend stelle ich mal einige Vermutungen auf:
- Ich glaube kaum, dass uns die liebe Telekom ganz selbstlos frühzeitig aus dem DSL-Vertrag herausgelassen hätte, bloss weil uns noch jemand an der Wohnungstür einen Vodafone Vertrag untergeschoben hat.
- Genausowenig glaube ich, dass Vodafone problemlos das gesetzlich garantierte Rücktrittsrecht bei Haustürgeschäften akzeptiert hätte, wenn wir tatsächlich unter Vorspiegelung falscher Tatsachen unterschrieben hätten
- Möglicherweise hätte man sich mit der Auftragsbestätigung auch soviel Zeit gelassen, bis die Frist für den Rücktritt abgelaufen wäre.
- Vielleicht hatte sich der junge Mann ja auch nur in der Tür geirrt, und die Nachbarn haben tasächlich einen 6.000er Anschluss von Vodafone, der demnächst umgestellt wird… ;-)
Aber das sind natürlich alles nur völlig unbegründetete Vermutungen meinerseits.
Dirk Ollmetzer | Thursday, 16 December 2010 |
Unterwegs
Gestern abend war die Weihnachtsfeier von unserer Firma. Kann ja mal vorkommen zu dieser Jahreszeit. Genauso wie Schnee. Zusammen mit einer unheimlich stressigen Woche und der Aussicht, erst mal 50Km fahren zu müssen ergab das eine Belegschaft, die eigentlich gar keine Lust auf die Party hatte.
Die Parties, auf die man sich nicht freut sind aber oft die besten und so war es auch gestern. Gutes Essen, interessante Gespräche, unterhaltsame Tanzeinlagen der Kollegen (ich habe natürlich auch den Tanzbär gegeben). Sehr sehr nett.
Richtig perfekt wurde das Ganze aber durch ein märchenhaftes Ambiente. Die Feier fand nämlich auf Schloss Marienburg statt. Ein Schloss auf einem (kleinen) Berg im frisch und tief verschneiten Wald kurz vor Weihnachten. Besser geht es doch eigentlich nicht mehr, oder?

Marienburg im Schnee

Marienburg Eingang

Marienburg Hof
Nur mal so zwischendurch: Ich blogge ja seit einiger Zeit (wie fast jeder) mit WordPress. Neben dem gelungenen Backend und einer sehr aktiven Community hat WordPress.com einen sehr brauchbaren Spamfilter am Start. Akismet hat in den letzten Monaten über 200 Kommentarspams blockiert. Was mich dabei wirklich beeindruckt ist die Trefferquote:
100%
Das bedeutet einerseits, dass kein einziger Spamkommentar unentdeckt blieb und andererseits, dass ebenfalls kein einziger Fehlalarm dabei war. Ich musste keinen echten Kommentar aus dem Spamordner fischen.
Respekt!
Ich bin von der ganzen Wikileaks Sache enttäuscht. Die Reaktionen der Mächtigen enttäuschen mich genauso wie das Einknicken der Dienstleister oder die darauf folgenden DOS Attacken der “guten Hacker”. Sie enttäuschen mich, weil Sie vorhersehbar waren.
Am allermeisten bin ich aber von den Enthüllungen selbst enttäuscht, weil sie nicht das kleinste bisschen Information enthielten, die man sich nicht schon vorher zusammenreimen konnte.
Bisher hatte ich immer noch gehofft, an zu pessimistischer Weltsicht zu leiden. Dem ist wohl leider nicht so.
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