tiny little gizmos

Eine Turing Maschine aus Lego

Erst mal gucken und staunen, was man mit modernem Lego machen kann…

“Schönes Video, aber was zum Geier ist eine Turing Maschine?”

Der britische Mathematiker Alan Turing erfand in den 30er Jahren eine theoretische Maschine, die Symbole verarbeiten kann. Die Maschine besteht im Wesentlichen aus einem Lese- und Schreibkopf, an dem ein Band mit Codes vorbeizieht. Die Regeln, nachdem das Band bewegt wird und die Codes gelesen und geschrieben werden, sind wiederum in den auf dem Band gespeicherten Codes hinterlegt.

Der Grund, weshalb das vielleicht auch für Nicht-Mathematiker interessant sein könnte, ist, dass die heute verwendeten Computer im Kern alle Turing Maschinen sind (Schreib/Lesekopf = Prozessor, Band mit Symbolen = RAM).

Im obigen Video wird also eine Turing Maschine gezeigt, die wiederum auf der Basis einer Turing Maschine (Lego Mindstorms Controller) funktioniert.

Geh doch einfach mal gründen…

Wenn man mit dem Gedanken spielt, ein eigenes Geschäft zu starten, sollte man schon einen guten Plan haben – einen Businessplan. Den braucht man für die Suche nach Investoren, vor allem erst einmal für sich selber. Ein Businessplan zu erstellen, zwingt einen dazu, sich zu allen grösseren Themenbereichen einmal strukturiert Gedanken zu machen. Ein Businessplan ist ein gutes und bewährtes Werkzeug, das aber auch Schwächen hat:

  • Einen Businessplan zu schreiben ist aufwändig und dauert lange.
  • Die getroffenen Grundannahmen schmelzen wie Eis in der Sonne, sobald man mit der Umsetzung anfängt.
  • Ein Businessplan setzt voraus, dass man sich mit dem zugrundeliegenden Geschäftsmodell bereits gründlich auseinandergesetzt hat.

Aus halbwegs aktuellem Anlass kann ich sagen, dass genau letzteres häufig nicht stattgefunden hat. Alleine die Frage “Sage mir in einem oder zwei Sätzen, warum mich Dein Produkt/Deine Dienstleistung interessieren soll” bringt die meisten Gründer ins Schwimmen. Und genau für die Entwicklung der zugrundeliegenden Geschäftsidee bin ich gerade über ein interessantes und extrem einfaches Werkzeug gestolpert:

Den Business Model Canvas.

Im Prinzip ist nur ein Blatt Papier mit 9 Kästchen (Hier gibt es das Ding als PDF zum runterladen). Genau diese Beschränktheit zwingt einen, in kurzen prägnanten Stichpunkten festzuhalten, wie man eigentlich Geld zu verdienen gedenkt. Wer sich schwer damit tut, sein Geschäft in knappen prägnanten Sätzen zu erläutern, dem kann ich nur den Vortrag von Alex Osterwalder auf dem 8. Lean Startup Meeting in Berlin ans Herz legen. Eine dreiviertel Stunde, die gut investiert ist.

Skalierung von Webanwendungen

Eine Webanwendung auf einem Server zu installieren ist relativ einfach. Spannend wird es, wenn man grössere Sites betreiben will oder muss.

Mark Jaquith hat zu dem Thema auf der dem WordCamp 2011 in San Francisco eine schöne Einführung gegeben. Stichworte: Versionsverwaltung, Deployment, Multi-Server Configuration und noch so einiges mehr. Zwar bezieht sich Mark auf WordPress, aber das Meiste lässt sich auch auf andere Webanwendungen, wie z.B. Online Shops übertragen.

Quelle: Marcos Blog

Oxid Commons 2012 in Freiburg

Am Donnerstag, den 24.05 fand in Freiburg wieder die Oxid Commons statt – die Hausmesse des Herstellers der Onlineshopsoftware Oxid eSales. Es waren fast 800 Teilnehmer anwesend, um den Vorträgen zu lauschen, und sich über die Neuerungen im Oxid Ökosystem zu informieren. Auch dieses Jahr waren wieder diverse Anbieter von Paymentsystemen, Logistiklösungen, Hosting, Suchmaschinen, Mobilanwendungen und sonstigen Diensten mit eigenen Ständen vor Ort.

Oxid Commons in der Rothaus Arena

Oxid Commons in der Rothaus Arena

Oxid Commons - Ausstellerbereich

Der Ausstellerbereich

3 grosse Themen

Die Trends, die bereits im letzten Jahr identifiziert wurden – mehr Markenshops und spezialisierte Nischenanbieter (z.B. Spazierstöcke bei www.stockshop.de) – haben sich bestätigt und der Onlinehandel hat noch immer enorme Wachstumsraten.

Für dieses Jahr kristallisieren sich drei wichtige Themen heraus:

  • Internationalisierung
  • Multichannel
  • Performance

Die fortschreitende Professionalisierung und der Trend zu Markenshops sorgt dafür, dass es immer wichtiger wird, in vielen Ländern vertreten zu sein. Neben den offensichtlichen Herausforderungen (Sprache, Währung, Steuer, Logistik, Gesetze…) für die auch teilweise Lösungsanbieter vor Ort waren, wurde in einem Vortrag darauf hingewiesen, dass man auch die Mentalitätsunterschiede in unterschiedlichen Ländern nicht unterschätzen darf. Was in einem Land hervorragend funktioniert, kann im nächsten Land durchaus ein Flop werden.

Eine weitere grosse Herausforderung, mit denen insbesondere Markenhändler zunehmend konfrontiert werden, ist die Kombination aller Vertriebskanäle. Kunden trennen nicht nach Online, Offline, Markenshop oder Multilabelanbieter. Sie werden hier aufmerksam, informieren sich dann dort und kaufen schliesslich an einer anderen Stelle. Heraus kommt ein unberechenbarer Customer Journey, bevor es (hoffentlich) zum eigentlichen Kauf kommt. Also muss man auf allen Kanälen präsent sein, um den Kunden auf seinem Weg nicht zu verlieren. Ein Fazit der Podiumsdikussion zum Schluss war, dass auch die Anbieter in den nächsten Jahren nicht mehr in unterschiedlichen Verkaufskanälen denken werden und der Begriff eCommerce obsolet sein wird.

Diese beiden Trends, die zu immer komplexeren Geschäftsabläufen führen und die ständig steigenden Online-Umsätze führen dazu, dass die Performance aller beteiligten Systeme – insbesondere des Shops selbst – beständig an Bedeutung gewinnen. Laufende Verbesserungen sowohl im Browser des Kunden, in der Shop Software, als auch beim Hosting waren daher wichtig.

Networking

So gut die Vorträge auch waren, ist für mich das abendliche Networking wichtiger. Hier konnte ich viel wertvollen Input für das Tagesgeschäft und unsere Roadmap für das nächste Jahr gewinnen. Die musikalische Untermalung und das hervorragende Catering haben den passenden Rahmen abgegeben, in dem man gepflegte und informative (teils auch einfach nur lustige) Gespräche führen konnte.

Informatives Beieinander

Informatives Beieinander

Am Freitag verbrachte ich die Wartezeit bis zur Abreise damit, die gewonnenen Erkenntnisse mit meinem Kollegen zu rekapitulieren und das schöne Wetter in Freiburg zu geniessen. Hier noch einige Eindrücke von dem malerischen Städtchen.

Park mit Aussicht

Park mit Aussicht

Typisch: Viele Fahrräder

Typisch: Viele Fahrräder

Rathaus

Rathaus

Fazit

Auch wenn An- und Abreise wie auch im letzten Jahr recht umständlich und teil wirklich ärgerlich waren (die Bahn hat mal wieder alle Vorurteile über Zuverlässigkeit und Service bestätigt), hat sich die Veranstaltung gelohnt.

Himmelfahrt in Hannover

In Hannover ist allgemein ja nicht so viel los. Aber wenn, dann sind auch alle da. So war es auch an Himmelfahrt. Nach langem Ausschlafen und gemütlichem Frühstück zog ich los in die Innenstadt um mich mit Kollegen zu treffen. Eine schöne Tradition ist die Veranstaltung “Swinging Hannover”, einem grossen Open Air Konzert vor dem Rathaus, das keinen Eintritt kostet. Der Trammplatz und der gesperrte Friedrichswall waren voller Menschen und auch zwischen Maritim, Markthalle und Altsatdt war ordentlich was los.

Menschen vor dem Rathaus

Menschen vor dem Rathaus

Die Veranstaltung wird vom Jazz Club Hannover organisiert und ist stets hochkarätig besetzt. So war es auch in diesem Jahr. Ich habe nur die zweite Hälfte gesehen, aber alleine das war schon ein Erlebnis. “The New York Voices” waren hervorragend und der letzte Gig des Tages ebenfalls phantastisch. Es spielte die berühmte britische Jazz-Funk Band Incognito. 11 sagenhafte Musiker auf der Bühne, ein fetter Sound. Super!

Inkognito vor dem Rathaus

Inkognito vor dem Rathaus

Kollegen beim Konzert

Kollegen beim Konzert

Die Stimmung war einfach nur Klasse, wie man an den Gesichern von meinen Kollegen und mir ablesen kann. Das Wetter war uns auch wohlgesonnen. Warm und nur leicht bewölkt. Den Nachmittag haben wir dann genussvoll auf einem Floss in der Leine vor der Altstadt verquatscht (“Was haben Buddhismus und Quantenphysik gemeinsam…”) und vetrödelt. Bei mittlerweile strahlendem Sonnenschein kam dabei leicht südländisches Flair auf.

Auf der Leine

Auf der Leine

Das war wirklich ein sehr schöner, entspannter Tag.

Ausprobiert: Peugeot 208

Peugeot hat was neues Kleines im Angebot: den 208. Da ich bereits einen 106, einen 206 und einen 207cc mein Eigen nennen konnte, war ich interessiert wie sich der Nachwuchs so anstellt. Die Probefahrt hatte ich also gleich für den Samstag, den 21. April vereinbart. Mein Wunschfahrzeug wäre der 92PS Diesel in der mittleren Ausstattungsvariante gewesen. Leider hatte Peugeot in Weissensee aber nur einen 68PS Diesel und den 95PS Benziner als Vorführwagen. Ich fuhr beide – die Charakteristik war enorm unterschiedlich. Auf den Fotos ist der Benziner in der höchsten Ausstattungsstufe “Allure” zu sehen.

Von vorne

Frontansicht

von der Seite

Seitenansicht

Von hinten

Heckansicht

Von aussen finde ich den Kleinen zunächst mal ganz schnuckelig. “Frauenauto” – ich weiss. Ist mir wurscht.

Zunächst nahm ich den kleinen Diesel mit auf meine Stammstrecke Weissensee, Malchow, Berliner Ring, Pankow, Weissensee. Hier ist alles Wichtige zusammen: Kopfsteinpflaster, Stop-and-go, Landstrasse, Autobahn, Betonplatten, 4 spurige Hauptstrasse mit glattem Asphalt. Der Wagen hatte die mittlere Ausstattung, die bereits alles Wichtige wie Bordcomputer, Bluetooth Freisprechanlage und Lederlenkrad enthält. Als Besonderheit waren noch ein Panorama Glasdach und ein automatisiertes Schaltgetriebe mit an Bord.

Erster Eindruck nach dem Einsteigen: Gutes Raumempfinden, angenehme Materialien, Verarbeitung gut. Die Instrumente sind gut ablesbar, die Armaturen und der Bordcomputer liessen sich leicht und intuitiv bedienen. Dass das Lenkrad klein ist und man die Instrumente darüber anguckt, merkt man nach kurzer Eingewöhnung nicht mehr. Der Kofferraum hat die klassenübliche Grösse. Alles schick so weit.

Von innen

Blick in den Innenraum

Armaturenbrett

Armaturenbrett

Das Glasdach empfinde ich aber als totalen Blödsinn. Entweder sitze ich bei Sonne gerne im Schatten oder ich will das Dach richtig aufmachen – mit Sonne und Luft. Aber das mögen manche Leute anders sehen – Geschmackssache. Also erst mal losfahren.

Dass ein 1,4 Liter Diesel mit 68 PS nicht gerade die Wurst vom Brot zieht ist klar. Über 16 Sekunden von 0 auf 100 sprechen Bände. Allerdings ist die Kombination mit dem automatisierten Schaltgetriebe und der Start-Stop Automatik wirklich eine Zumutung, wie ich sofort feststellen durfte. Im Stop-and-go durch Malchow bedeutet:

Heranfahren, anhalten, Motor aus. Nach zwei Sekunden geht es weiter. Motor springt an, man hoppelt los, Schaltpause, zweiter Gang, anhalten, Motor aus. Dann geht das Ganze wieder von vorne los.

Das Fahren ist derartig unharmonisch und nervig, dass ich auf der Stelle umdrehen wollte. Und wenn ich schon mal am Meckern bin – die Sitze boten absolut keinen Seitenhalt in Kurven. Einziger Lichtblick: der angezeigte Verbrauch lag zwischen 2,7 und 4,5 Liter (Werksangabe: 3,4L kombiniert).

Mein erster Eindruck war also: Flop!

Das erwähnte ich dann auch gegenüber dem freundlichen Verkäufer nach der Fahrt. Da der Benziner aber eine normale 5 Gang Handschltung und Sportsitze an Bord hatte, gab ich dem 208 eine zweite Chance, was sich als richtig herausstellte.

Der 1,4 Liter Benziner mit 95 PS ist zwar auch keine Rakete, aber für den Alltagsgebrauch allemal ausreichend, wenn man gerade nicht dauernd Autobahn fährt. Das Getriebe gehört nicht zu den Präzisesten auf dem Markt, ist aber bedeutend besser, als im 207. Die Verbrauchsangaben des Bordcomputers lasen sich mit meist zwischen 4 und 6 Litern (Werksangabe: 5,6L kombiniert) sehr erfreulich.

Die Sportsitze in der Allure Ausstattung sind gut, die Klimaautomatik ist einfach und effizient.

Das Fahrwerk ist recht kommod, könnte aber etwas leiser an der Hinterachse sein. Die Lenkung ist extrem leichtgängig, aber um die Mittellage etwas unexakt. Ein altes Leiden, das auch der 206 schon hatte.

Mein Fazit zu dem zweiten Testwagen: Ist ja doch ganz schön.

Zum Kilometerfressen auf der Autobahn würde ich Wagen mit suveränerer Motorisierung und ruhigerem Fahrwerk vorziehen. Für Leute, die überwiegend in der Stadt und auf der Landstrasse unterwegs sind, ist der Peugeot 208 ein schickes kleines Auto mit guter Ausstattung und Verarbeitung.

Der Grundpreis für den 95PS Benziner in der Allure Ausstattung beträgt satte €16.400,-. Wer auf die Sportsitze und Klimaautomatik verzichten kann, kommt in der schon recht kompletten Active Ausstattung auf €14.800,-

Mechatronik für blutige Anfänger (Teil 2)

Mein Bemühen, einen kleinen, einfachen Prototyp eines Hexapods zu bauen ging in die zweite Runde.

Zunächst habe ich mit den Beinen des Roboters begonnen. Diese Woche habe ich erst vier von sechs Beinen fertig, nämlich die vorderen zwei und die hinteren zwei Beine. Die Vorderen werden von den beiden senkrechten Servos angetrieben; sie sind direkt auf dem jeweiligen Steuerhorn befestigt. Die hinteren Beine werden von den vorderen mitbewegt, aber dafür habe ich die verbindende Mechanik noch nicht. Ebensowenig habe ich die mittleren Beine, die von dem waagerechten Servo bewegt werden sollen. Hier sind aber dennoch schon mal zwei Bilder vom Baufortschritt:

Pappmechanik von Oben

Pappmechanik von oben

Pappmechanik von unten

Pappmechanik von unten

Zudem wollte ich mich darum kümmern, die Verkabelung vom unhandlichen Breadboard auf eine Verteilerplatine zu übertragen, die direkt auf den Arduino Controller gesteckt werden kann. Hierzu habe ich mir drei JR-Stecker für den Anschluss der Servos und eine Lochrasterplatine gekauft. Die Platine habe ich mit einem Cutter so zugeschnitten, dass 11 Leiterbahnen quer über den Arduino gehen. Die zugrunde liegende Schaltung ist wie folgt:

Schema Servosteuerung

Schema Servosteuerung

Das führt zu folgendem Platinenlayout:

Layout Servosteuerung

Layout Servosteuerung

Vom der unteren Stiftleiste des Arduino werden 5V (+) und GND (-) nach oben verbunden und von der oberen Stiftleiste die PWM (Pulsweitenmodulation) Anschlüsse 9, 10 und 11. PWM9 und 5V liegen sich genau gegenüber, so dass hier die Leiterbahn getrennt werden muss.

Löten ist fummelig und stinkt. Ausserdem beherrsche ich dieses Handwerk nicht, wie man an der fertigen Platine sieht. Mechanisch passt sie auf den Arduino, aber bevor ich das Biest in Betrieb nehme, werde ich es noch einmal durchmessen um sicherzugehen, dass ich keine Kurzschlüsse oder kalte Lötstellen erzeugt habe. Doch dazu muss ich mir erst einmal noch ein einfaches Messgerät besorgen.

Rohstoffe

Rohstoffe

Verteilerplatine

Verteilerplatine

To be continued…

Mechatronik für blutige Anfänger (Teil 1)

Videos mit selbstgebauten Robotern anschauen – alles schön und gut. Aber jetzt mal Schluss mit der grauen Theorie, dachte ich mir. Ich muss meinen Nerd-Level mal wieder etwas liften. Also liess ich mir unter der Woche ein kleines Päckchen von Watterott mit lustigen Teilen zum Elektronikbasteln schicken – unter anderem einen Ardiuno Uno (Mehr dazu auf Wikipedia). Die ersten kleinen Versuche, in denen ich diverse LEDs blinken liess verliefen ohne nennenswerte Zwischenfälle.

Das macht Mut für mehr.

Mein Fernziel ist es, einen Hexapod (sechsbeiniger Roboter) zu bauen und zu programmieren – aber fangen wir mal ganz behutsam an. Ich hatte zu Hause noch ein paar Teile einer Fernsteueranlage rumliegen – unter anderem 3 Micro Servos (BMS – 306BB). Mit 3 Motoren kann man auch schon einen kleinen Laufroboter bauen, auch wenn der noch etwas ungelenk ist. Ein Servo steuert die linken Beine, einer die rechten Beine (je vorne und hinten) und einer die beiden mittleren Beine links und rechts.

Die Programmierung des Bewegungsablaufs (erst mal einfach endlos geradeaus) war recht einfach und in einer Viertelstunde erledigt. Aber – und jetzt kommt der Unterschied zum Programmieren von Internet-Zeugs – man muss tatsächlich erst einmal etwas bauen. Richtig mechanisch.

Da es mir erst einmal auf einen einfachen Prototypen ankommt, versuche ich es zunächst mit fester Pappe. Vorher habe ich auf einem A4-Blatt die Basisplatte entworfen.

3 Servos, etwas Pappe, ein cutter

3 Servos, etwas Pappe, ein Cutter

Basisplatte 9x11cm

Basisplatte 9 x 11cm

Basisplatte mit Servos

Basisplatte mit Servos

Basisplatte mit Servos und Controller

Basisplatte mit Servos und Controller

Bis hier lief erst mal alles gut. Als nächstes muss der Kabelverhau vom Breadboard verschwinden, der Arduino huckepack genommen werden und dann geht es daran, Beine zu basteln.

Mal sehen, ob ich hinbekomme.

Ist – das – geil!

…um mal Kalle Grabowski (fast) zu zitieren. Das Wochenende war ja wohl der Hammer!

Berlin, 28 Grad, Freunde treffen, Spargel essen, Domori Schokolade und leckerster Espresso Macchiato, Potsdam Neuer Garten, anbaden, Gallery Weekend Kreuzberg, vorbei an türkischer Hochzeit, Sanddornlikör – zu Hause!

So muss es sein. Genau so – und nicht anders!

Robotics Bestiarium

Letzte Woche stellte ich erhöhte NERD-Strahlung bei uns im Büro fest. Plötzlich waren einige meiner Kollegen mit Modellhubschraubern unterwegs, bei einer kleinen Kaffepause ging es um Quadrocopter, Hexapods und sonstige Robotertypen. Offensichtlich haben einige von uns Lust bekommen, einmal unbeschwert und sinnbefreit an Hardware herumzubasteln.

Passend dazu habe ich mal ein kleines Bestiarium an Robotertypen zusammengesucht, wobei ich Fluggeräte mal aussen vor lassen möchte.

Fahrende Roboter

Die Einsteigerklasse sind Roboter, die sich auf Rädern oder Ketten vorwärtsbewegen. Das ist mechanisch recht einfach und billig zu bauen. Hier liegt der Witz darin, dass sich die kleinen Maschinchen mit Hilfe von Sensoren selber zurechfinden.

Hier ist ein kleiner, billiger Roboter mit Ultraschall Sensor zu sehen.

Laufende Roboter

In meinen Augen die Königsklasse sind jedoch Roboter, die laufen können. Im Folgenden möchte ich Beispiele mit sechs, vier und zwei Beinen zeigen:

Hexapod – Roboter mit sechs Beinen, erinnern im Bewegungsablauf meist an Insekten. Einer des geschmeidigsten ist der A-Pod. Streng genommen ist er gar kein richtiger Roboter, weil er nicht auonom läuft, sondern ferngesteuert wird. Aber der komplexe Bewegungsablauf mit alleine 18 Motoren in den Beinen ist ohne Computersteuerung nicht umsetzbar.

Quadruped – Dieser Vierbeiner erinnert in seinem Bewegungsablauf ebenso an ein Insekt. Dieses Modell soll jedoch autonom handeln können.

Quadruped auf letsmakerobots.com

Dieser Vierbeiner erinnert in seinen Bewegungen eher an einen Hund.

Quad Bot Puppy auf letsmakerobots.com

Biped – Saurier Version.Am MIT entwickelt man seit längerem an einem zweibeinigen Laufroboter, der an einen Dinosaurier erinnert

Biped – Humanoide Version. Natürlich bastelt man auch an zweibeinigen Robotern, die dem Menschen nachempfunden sind.

Talos auf letsmakerobeots.com

Auf diesem Gebiet gibt es aber tatsächlich auch bereits Fertigprodukte.
Nao von Aldebaran Robotics – ein niedlicher, 60cm grosser humanoider Roboter wird tatsächlich in Serie gebaut. Er wird immer besser darin, mit seiner Umwelt zu interagieren. Er wird auch im jährlich stattfindenden Robocup (Roboter Fussball Turnier) eingesetzt.

 

« Previous PageNext Page »