E-Mail in der Hosentasche – Howto
Nachdem sich mein mobiles Büro bei seinen ersten Einsätzen erfolgreich geschlagen hat, wollte ich natürlich auch meine Mails auf dem Gerät empfangen und senden.
Bloß wie?
Das Problem: Mails die ich mit dem Handy abgerufen habe, sollen auch weiterhin auf meinem Computer zu finden sein. Nun könnte ich zwar auf dem Handy einstellen, daß die Mails auf dem Server bleiben, aber elegant ist das nicht. Zudem gibt es noch eine viel größere Herausforderung:
Mindestens 100 Spammails am Tag.
Auf dem Server ist kein Spamfilter installiert. Das macht normalerweise sehr zuverlässig Thunderbird auf dem PC. Per DSL ist es auch kein Problem, den ganzen Müll zunächst runterzuladen, aber auf dem Handy geht das nicht. Also mußte eine andere Lösung her, die auch während meines USA-Aufenthaltes funktioniert.
Meine Lösung: ein zweites Postfach auf dem Server. Die Mails gehen in beide Postfächer. Das erste Postfach wird wie bisher vom PC genutzt und das zweite vom Handy. Um nun nicht im Spam oder veralteten Mails zu versinken, läuft alle 5 Minuten ein Skript, daß alle unerwünschten Mails im zweiten Postfach aussortiert. Mails die von nicht autorisierten Absendern kommen, oder Mails die älter als 30 Tage sind, werden gelöscht.
Durch dieses Whitelisting bekomme ich höchstens den Spam der letzten 5 Minuten auf das Handy. Das sollte zu verkraften sein. Das läuft seit heute nachmittag und scheint zu funktionieren.