Etwas schräg – aber anschaulich
Nun kann man zu Sascha Lobo meinen, was man möchte, aber ich finde es irgendwie rührend, wenn er in dem Artikel “Die bedrohte Elite” auf Spiegel Online vorschlägt, man müsse die ewigen Internethasser und Nörgler einfach mal an die Hand nehmen und ihnen klarmachen, was das Grossartige an dieser neuen Kommunikationtechnik ist.
Da der Gute auch immer für etwas markante und schräge Aussagen gut ist – das hier finde ich klasse:
“Erklären wir ihnen, dass der Unterschied zwischen der Veröffentlichung der eigenen Daten und der staatlichen Überwachung der gleiche ist wie der Unterschied zwischen “sich im Klo einschließen” und “im Klo eingeschlossen werden”. Es geht um die Freiwilligkeit, also die Kontrolle über die Daten, zu denen andere Zugang erhalten.“
…und das hier auch:
“Erklären wir ihnen, weshalb wir seltsame Fotos von uns ins Netz stellen und trotzdem erwarten, dass unsere zukünftigen Arbeitgeber nicht in diesen manchmal öffentlich zugänglichen, aber privaten Daten herumschnüffeln. Es würde ja auch niemand gern bei einer Firma arbeiten, die den Hausmüll eines Bewerbers durchwühlt, selbst wenn die Tonne vor der Tür steht.“