Ein Zeichen der Normalisierung?
Eben bin ich durch den Park Friedrichshain spaziert. Wie immer waren auch heute, bei dem Herbstwetter viele junge Familien unterwegs. Prenzlauer Berg ist ja für eine relativ hohe Geburtenrate bekannt. Dabei wurde mir wieder einer Veränderung bewusst, die in den letzten 15 Jahren stattfand:
Als ich selber Mitte 20 war, kannte ich kaum Gleichaltrige mit Kindern. Damals war die Hochzeit der Spätegebärenden. Deutsche Frauen (sorry, die Nationalität spielt da eben eine große Rolle) bekamen – wenn überhaupt – meist mit Mitte oder Ende 30 ihre Kinder. Jetzt bin ich selber knapp über 40 und die Muttis, die ich auf der Starsse sehe, sind meist noch deutlich in den 20ern – was rein biologisch betrachtet ja auch sinnvoller ist. Insofern ist das eigentlich eine Normalisierung.
Ich frage mich nur – was ist der Auslöser für diese Veränderung?