Kunst im Breisgau
Am letzten Wochenende im November verschlug es mich in den südwestlichsten Zipfel Deutschlands – ins Breisgau. Anlass war die Eröffnung der Ausstellung zum 7. internationalen André-Evard Preises für konkret-konstruktive Kunst.
Die Ausstellung, die noch bis zum 23.02.2025 in den Räumen der Kunsthalle Messmer in Riegel am Kaiserstuhl zu sehen ist, zeigt Werke von 101 internationalen Künstlern. Ich habe nun bereits zum dritten Mal als Gast an der Eröffnung teilnehmen dürfen und fand die gezeigten Arbeiten auch in diesem Jahr wieder sehr ansprechend und hochwertig. Das betrifft sowohl Material, Farbe und handwerkliche Ausführung, als auch künstlerische Komposition.
Es kommt auch bei guten Ausstellungen nicht sehr häufig vor, dass ich jedes gezeigte Werk gut finde. Hier ist das der Fall. Jede Arbeit hätte in meinen Augen den Preis verdient. Keine leichte Aufgabe für die Jury.
Von der Eröffnung kann ich leider keine Fotos zeigen, da ich alle Personen und Künstler um die Erlaubnis zur Veröffentlichung hätte fragen müssen. Immerhin kann ich stellvertretend die Werke einiger Künstler zeigen, von denen mir eine Erlaubnis vorliegt:
Wenn ich schon mal in der Gegend bin um Kunst anzusehen, darf auch ein Abstecher in die Paul Ege Art Collection nicht fehlen. Auch hier konnte ich jedes Mal großartige Arbeiten bewundern. In diesem Jahr erfreute mich die Ausstellung Look Loop von Elodie Seguin. Leider habe ich keine Rechte, die raumfüllenden Arbeiten hier zu zeigen. Erwähnen wollte ich es aber auf jeden Fall.
Untergekommen war ich bei Freunden, die vor einigen Jahren aus Berlin nach Emmendingen gezogen sind. Wir haben viel geklönt und diskutiert. Es war alles: bequem, lecker, nachdenklich, anregend und vor allem sehr, sehr nett. Vielen Dank für Eure Gastfreundschaft!
Gute Kunst, gutes Essen, liebe Freunde – das versöhnt auch mit dem einzigen kleinen Wehrmutstropfen: Dem Wetter. Es war bemerkenswerte drei Tage durchgehend sehr nebelig bei Temperaturen um den Gefrierpunkt. Die Sonne kam lediglich für 15 Minuten zum Vorschein, als ich kurz den Markt am Freiburger Münster besucht habe, um eine Bratwurst zu essen und einen von den in der Gegend weltberühmten Käsekuchen zu kaufen.
Die An- und Abreise war ungefähr so, wie ich es erwartet hatte: Egal auf welcher Strecke – die 800km ziehen sich und die Fahrt ist laaaaaang!
Premiere war für mich, die Langstecke elektrisch zurückzulegen – aber dazu schreibe ich noch mal einen eigenen Artikel.