tiny little gizmos

UMTS am Notebook

Während der nächsten paar Tage werde ich mich an der Ostsee aufhalten. Auch wenn es meine zweite Urlaubswoche ist – ein kleines bischen Arbeit wollte ich mir mitnehmen. Nun hat die Deutsche Ostseeküste im Vergleich zur US-amerikanischen Pazifikküste (okay – im Vergleich zu Kalifornien) einen kleinen Nachteil: Es gibt kaum irgendwo WLAN für Gäste.

Tja, was tun? “Nur” abhängen?

Zeit, mal wieder was Neues auszuprobieren. Ich habe mich dazu entschlossen dem guten alten UMTS nochmal eine Chance zu geben. Allerdings möchte ich dabei nicht arm werden. Mein Mobiltelefon bucht sich bei Congstar (aka T-Mobile) ein. Dort kostet ein MB Traffic zur Zeit 49ct. Das ist völlug O.K., wenn man ein bischen rumWAPt und -zzapt. Es ist aber deutlich zu teuer, wenn man mit dem PC ins Netz will. Alleine die Startseite vom Spiegel ‘wiegt’ schon mehr als 500KB, ganz zu schweigen von den ganzen Spam-Mails, die ich momentan noch Server ziehe. Das wird sich zwar bald ändern (ollmetzer.com zieht demnächst auch zum neuen Provider), aber zur Zeit ist es noch so. Ganz zu schweigen von dem Horror, wenn irgendeine Software im Hintergrund ungefragt -zig MB Updates lädt…

Es kamen aufgrund von HSDPA (schnelleres UMTS) und Netzabdeckung nur die Netze von Vodafone oder T-Mobile in Frage. Ein, zwei, viele Blicke auf die Angebote der Mobilfunk Netzbetreiber und die einschlägigen Foren ließen mich dann relativ schnell auf websessions von Vodafone kommen. Die Bedingungen haben mich überzeugt: 30 Min für €1,95, eine Stunde für €2,95 oder 24 Stunden für €4,95 sind zwar nicht gerade spottbillig, aber damit kann mal erst mal auskommen, wenn man es nicht jeden Tag nutzt. Das Ganze gibt es übrigens als Prepaid-Variante.

Also habe ich mir vorhin einen Mobile Connect USB Stick als Prepaid-Version geholt. Die Installation auf Windows XP verlief vorbildlich: Als Administrator anmelden, den USB-Stick einschieben und einen kleinen Augenblick warten – die Verbindungssoftware installiert sich von selber, PIN eingeben und alles läuft. Während ich diesen Artikel schreibe, bin ich übrigens gerade per HSDPA online. Fertig für die Ostsee… ;-)