Tüünlüüd – im hohen Norden
Das verlängerte Wochende habe ich zu einer recht spontanen Fahrt in den hohen Norden genutzt. Das Wetter war mir hold; Zwar recht frisch, aber mit erstaunlich viel Sonne. Ideal zum Spazierengehen und Seele baumeln lassen.
Den Anfang machte am Freitag ein Spaziergang um die Halbinsel Holnis bei Glücksburg. Vom Ortsteil Drei, am Strand entlang bis zur Spitze, vorbei an der Klippe und der alten Ziegelei. Ab dem 1. Mai ist offiziell die Badesaison eröffnet, aber bei 11 Grad gab es nur ein paar Camper und Spaziergänger.
Den “Tag des Fischbrötchens” habe ich zu einem Spaziergang bei Maasholm an der Mündung der Schlei genutzt. Zwar habe ich mir den Fisch verkniffen, aber es gab in dem malerischen Örtchen auch eine nette kleine Bäckerei mit leckeren Torten.
Mit der Überschrift wollte ich übrigens keinesfalls die Menschen im Norden herabsetzen (Tünnlüüd sind “komische Leute”). Im Gegenteil – mir sagt der Menschenschlag mit seinem trockenen Humor ja sehr zu. Tünnlüüd ist der Name einer kleinen Gasse in Maasholm, wie ein Ausschnitt aus der Karte am Hafen zeigt.
Nach einem so schönen, viel zu kurzem langen Wochenende habe ich eigentlich keine Lust fünf Stunden auf der Autobahn zu verbringen um wieder in das laute Berlin mit seiner schlechten Luft und den Sauftouristen zurückzufahren, aber “wat mutt, dat mutt”.