Erlebnisse im hohen Norden
Ein verlängertes Wochenende im Hohen Norden – genauer: in Angeln. Das Wetter war – hmmm – sehr variabel. An einem Tag läuft man an Schneeresten in Knicks vorbei, am nächsten Tag kann man für eine halbe Stunde an einer windgeschützten Stelle bei 19 Grad am Strand das T-Shirt ausziehen und die Sonne auf den Rücken scheinen lassen. 3 Stunden später 12 Grad und Nieselregen. Dennoch war der kleine Abstecher sehr nett, erholsam und abwechselungsreich.
Noch ist Vorsaison. Jedoch wird der Strand in Holnis bereits für die Saison vorbereitet und vom angeschwemmten Seetang befreit. Ab Mai ist es dann auch mit dem Reiten am Strand vorbei.
Angeln ist zweifellos ein schöner Landstrich. Noch schöner ist es, wenn man ein Stück (fast) unberührter Natur erleben kann. Bei der Umrundung des Naturschutzgebietes Geltinger Birk hat man herrlichen Blick auf die naturbelassene Landschaft, die von schönen zotteligen Highland Rindern und wilden Koniks bevölkert wird.
Aber auch das gesellige Miteinander kam nicht zu kurz. Ich habe viel nette Menschen getroffen und es gab stets sehr leckeren Kuchen – zum Beispiel in einer malerischen Kate in Fallshöft. Das 160 Jahre alte Reetdachhaus sieht nicht nur von aussen schick aus. Das Café besteht aus einigen gemütlichen (und niedrigen) Räumen, die teils sogar noch Original Stuben sein mögen. Und die Buchweizen-Preisselbeertorte war umwerfend!