Raum-Zeit-Wahrnehmung
Heute morgen, ungefähr 50m vor dem Büro wurde mir klar, daß ich eine Wahrnehmungsanomalie entwickelt habe: Ich nehme Berlin und Hamburg nicht mehr wirklich als zwei separate Städte wahr. Ich steige morgens im Prenzlauer Berg in in den Bus, am Alex in die S-Bahn, am Hauptbahnhof in den ICE, am (anderen) Hauptbahnhof für zwei Stationen in die U-Bahn und laufe dann noch ein paar hundert Meter bis zur Speicherstadt. Die Fahrt dauert ein bischen aber die Wahrnehmung verschmilzt langsam. Liegt es am morgentlichen dichten Nebel, daran, daß ich im Zug auch schon arbeite oder verbiegen irgendwelche Aliens das Raum-Zeit-Kontinuum? Zugegebenermaßen ist letzteres am wahrscheinlichsten – man werfe nur einen Blick auf Politik und Wirtschaft.
Aufgefallen ist mir das eigentlich nur, weil in der U-Bahn Station Meßberg völlig selbstverständlich ein Plakat für einen Event in Berlin warb. Geht also scheinbar auch anderen so…