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Kunstwochenende

Dieses Wochenende stand mal wieder im Zeichen der Kunst. Ich besuchte zwei sehr schöne und extrem unterschiedliche Eröffnungen.

Part I – Casey Reas

Am Freitag kam ich – obwohl ich wohlweislich eine Stunde früher als üblich losgefahren war – nach einer 4,5 Stunden Höllenfahrt von Hannover nach Berlin eine halbe Stunde zu spät zur Eröffnung der Casey Reas Ausstellung in der DAM Galerie an. Leider war ich aufgrund der (selbst für die üblichen Verhältnisse an einem Freitag Nachmittag) extrem anstrengenden und gefährlichen Fahrt noch derart gestresst, dass ich die ausgestellten, neuen Werke nur eingeschränkt auf mich wirken lassen konnte. Schade. Immerhin fühlte ich mich von der Aesthetik sehr angesprochen.

Einwendungen, “ob das denn jetzt Kunst sei”, wie ich sie schon vor zwei Wochen anlässlich des Demoszene Events in der nur wenige hundert Meter entfernten c-base gehört habe, finde ich selber etwas müssig. Wenn jemand viel Energie darin investiert, sich auf seine eigene Art auszudrücken, ohne das dies einem konkreten und profanen Zweck dient – was soll das das anderes sein als Kunst?

Reas ist für mich gleich von zwei Seiten her sehr zugänglich – als Künstler und als Initiator der Programmiersprache Processing.

Part II – Hildegard Projekt

Am Samstag war mein Gemüt wieder etwas abgekühlt, so dass ich die Vernissage zur nur zwei Tage dauernden Ausstellung “nyyttikestit #2” von Hildegard Projekt in der Kunsthalle m3 wesentlich entspannter geniessen konnte.

Wiederum ist es den Künstlerinnen und Künstlern gelungen eine eigene Antwort auf die konkrete Raumsituation zu finden, die sich trotz aller Kontinuität von den bisherigen Arbeiten deutlich unterschiedet. Die raumgreifende Installation nutzte das zur Verfügung stehende Volumen der Halle gut aus, wirkte dennoch luftig und stellte durch seine Asymetrie eine gewisse Spannung her.

Mit freundlicher Genehmigung von Hildergard Projekt darf ich hier einige Impressionen der Ausstellung zeigen.

Kunst

Kunst

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Noch mehr Kunst

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