Robotics Bestiarium
Letzte Woche stellte ich erhöhte NERD-Strahlung bei uns im Büro fest. Plötzlich waren einige meiner Kollegen mit Modellhubschraubern unterwegs, bei einer kleinen Kaffepause ging es um Quadrocopter, Hexapods und sonstige Robotertypen. Offensichtlich haben einige von uns Lust bekommen, einmal unbeschwert und sinnbefreit an Hardware herumzubasteln.
Passend dazu habe ich mal ein kleines Bestiarium an Robotertypen zusammengesucht, wobei ich Fluggeräte mal aussen vor lassen möchte.
Fahrende Roboter
Die Einsteigerklasse sind Roboter, die sich auf Rädern oder Ketten vorwärtsbewegen. Das ist mechanisch recht einfach und billig zu bauen. Hier liegt der Witz darin, dass sich die kleinen Maschinchen mit Hilfe von Sensoren selber zurechfinden.
Hier ist ein kleiner, billiger Roboter mit Ultraschall Sensor zu sehen.
Laufende Roboter
In meinen Augen die Königsklasse sind jedoch Roboter, die laufen können. Im Folgenden möchte ich Beispiele mit sechs, vier und zwei Beinen zeigen:
Hexapod – Roboter mit sechs Beinen, erinnern im Bewegungsablauf meist an Insekten. Einer des geschmeidigsten ist der A-Pod. Streng genommen ist er gar kein richtiger Roboter, weil er nicht auonom läuft, sondern ferngesteuert wird. Aber der komplexe Bewegungsablauf mit alleine 18 Motoren in den Beinen ist ohne Computersteuerung nicht umsetzbar.
Quadruped – Dieser Vierbeiner erinnert in seinem Bewegungsablauf ebenso an ein Insekt. Dieses Modell soll jedoch autonom handeln können.
Quadruped auf letsmakerobots.com
Dieser Vierbeiner erinnert in seinen Bewegungen eher an einen Hund.
Quad Bot Puppy auf letsmakerobots.com
Biped – Saurier Version.Am MIT entwickelt man seit längerem an einem zweibeinigen Laufroboter, der an einen Dinosaurier erinnert
Biped – Humanoide Version. Natürlich bastelt man auch an zweibeinigen Robotern, die dem Menschen nachempfunden sind.
Auf diesem Gebiet gibt es aber tatsächlich auch bereits Fertigprodukte.
Nao von Aldebaran Robotics – ein niedlicher, 60cm grosser humanoider Roboter wird tatsächlich in Serie gebaut. Er wird immer besser darin, mit seiner Umwelt zu interagieren. Er wird auch im jährlich stattfindenden Robocup (Roboter Fussball Turnier) eingesetzt.