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Webmontag Hannover

Die Veranstaltungsreihe Webmontag gibt es nicht nur in Berlin, sondern auch in vielen anderen Städten, darunter auch in Hannover, wo ich gestern zugegen war. Die Veranstaltung fand in der Coworking Location Modul 57 in Linden statt. Etwas kleiner, als vergleichbare Läden in Berlin oder Hamburg, aber auch sehr nett, wie man auf den folgenden Bildern sehen kann.

Webmontag Hannover - Annäherung

Webmontag Hannover - Annäherung

Modul 57 mit Kamin

Modul 57 mit Kamin

Vortrag Coworking/Collabration/BeingDistributed

Vortrag Coworking/Collabration/BeingDistributed

Die Zeit bis zur ersten Pause wurde überwiegend als Werbeblock für Veranstaltungen auf und während der CeBIT genutzt, darunter der Twittwoch (aufgrund der Sperrung der Halle 9 in Halle 26 verlegt), die Bloggerlounge (in Halle 6 – mit Keksen… ;-) ) und das Webciety Conference Programm.

Zuvor warb Nicole Y. Männl für Learn Tank, um Blogger und andere web-publizierende untereinander und mit Firmen und Institutionen zu vernetzen.

Nach der Pause gaben Lena Schiller Clausen von Betahaus Hamburg und Björn B. Dorra eine guten Vortrag über die Vorteile alternativer Arbeitsformen in flexiblen kleinen Einheiten zu Besten. Natürlich nicht ganz uneigennützig, da Co-Working Locations ein geeignetes Arbeitumfeld hierfür zur Verfügung stellen können. Die anschliessende, recht lebhafte Diskussion war in meinen Augen dennoch erstaunlich kritisch und die Hinweise auf Unternehmen, die diese Konzepte erfolgreich vorleben, wie Automattic und 37Signals gingen m.E. leider etwas unter.

Klar ist, dass sich solche Konzepte nicht für jeden und für jede Arbeit eignen, aber in der Kreativszene und für Projektarbeit zunehmend beliebt werden.

Anschliessend gab es noch einen Vortrag, in dem der Verein Hannoverscher Kreativwirtschaft kre-h-tiv vorgestellt wurde.

Den Abschluss machte Peter Dombrowski, der sein Start-up Zasumi auf recht unterhaltsame Art vorstellte. Die mobile App ist seit gerade einmal 14 Tagen live und Peter warb bei den Anwesenden darum, sie einmal auszuprobieren und ihm Fehler zu melden.

Die nicht ganz unberechtigten Einwände, dass nicht recht ersichtlich ist, worin der Vorteil gegenüber Groupon und den 1000 anderen Startups besteht, die mobile lokalisierte Angebote vermarkten wollen, konterte Dombrowski mit Witz. Obwohl hier Zweifel erlaubt sind, habe ich doch den Eindruck, dass er weiss, worauf es ankommt – gekontes weglassen von Features, Einfachheit, kein Schweinkram (FSK 0), Qualitätsmanagement, Datensparsamkeit, keine Kommentare und nicht zuletzt Vermarktung, Vermarktung und Vermarktung.

Ich drücke jedenfalls die Daumen.