Bye bye Finnland
Die Woche ist rum und gleich geht es wieder 2000Km südwärts – nach Berlin. Mir ist etwas wehmütig, denn ein gelungener Kurzurlaub liegt hinter uns. Wir haben liebe Freunde wiedergetroffen, über Kunst geschnackt und Pläne geschmiedet, uns erholt und am Strand gebrutzelt. Unglaublich, wie heiss 28 Grad sein können, wenn die Luftfeuchtigkeit nahezu bei 100% liegt. Das ist eben der Nachteil, wenn überall Wasser ist und die Sonne scheint.
Allerdings ist es natürlich auch verdammt malerisch, wenn überall Wasser ist, und die Sonne scheint. Zum Beispiel auch spät abends am alten Hafen. Da halb Finnland gerade Ferien hat, wird jede Minute im Freien genossen. Die Innenstadt hatte den Flair einer entspannten Loungeparty.
Der Marktplatz ist voller Menschen, die den Fast-Sonnenuntergang geniessen, denn noch wird es Nachts nicht wieder vollständig dunkel. Von dort aus ist der Blick ungefähr so:
Sehr angenehm ist auch, dass Oulu die totale Fahrradstadt ist. Die Radwege sind sensationell gut ausgebaut. Ausserhalb der paar rechtwinkligen Blöcke in der Innenstadt muss man eigentlich fast nie an einer Autostrasse entlangfahren – und falls doch hat man meist einen mindestens 3m breiten perfekt asphaltierten Weg, der durch breites Grün von der Fahrbahn getrennt ist. Wir haben bei extrem gemütlicher Fahrweise nie mehr als 15Min von A nach B benötigt.
Herrlich entspannend!