Zeitvertreib
Der 23. Dezember hat mich richtig geärgert. Im Kopf war ich schon fast zuhause, aber im Büro ging es noch hoch her – leider nicht so, wie man es sich wünscht. Drinnen jagte eine schlechte Nachricht die Nächste, während draussen Eisregen fiel. Genauso schnell fiel auch meine Stimmung, wenn ich an die bevorstehende Autobahnfahrt dachte.
Letztlich wurde es dann nicht ganz so schlimm, wie befürchtet. Zwar schlichen wir fast 150Km Stossstange an Stossstange im Schneckentempo über die brutal vereiste A2, aber die Strasse war so übel, dass niemand irgendwelche Sperenzchen machte und so wenigstens kein Unfall zum Totalstillstand führte, wie noch in der Woche zuvor. So gesehen waren Fünfeinhalb Stunden für 300Km durchaus noch vertretbar (im Gegensatz zu den 8 Stunden in der Vorwoche).
Weihnachten dann zuhause – nix Familie und so. Da ich zwischen den Festen weiter arbeiten darf, habe ich mir die Deutschlandtour diesmal gespart. Angesichts der Strassenverhältnisse zeigte die Familie dafür auch vollstes Verständnis. Dafür gab es zuhause viel Ruhe, selbstgebackene Plätzchen und leckeren Braten – mittlerweile kann ich den richtig gut ;-).
Zudem war es das Wochenende der Musik. Erstens ist Lemmy 65 geworden. Dann habe habe ich solche Schätzchen wie “Numb” von Archive wiederentdeckt, eine CD mit eigener Musik für eine Freundin gebrannt, das Cover gestaltet und ausserdem zwei neue Songs zusammengebaut.
Jetzt geht es mir so langsam wieder gut.