tiny little gizmos

zzap – Weniger Bugs, mehr Features!

Die Evolution im Bereich der Mobile Communities geht weiter. Neben dem selbstverständlichen Entfernen von Fehlern gibt es im Wesentlichen ein neues Feature – aber das bringt echten Mehrwert:

Automatische Benachrichtigungen

Man kann jetzt für jeden Kontakt einstellen, ob man benachrichtigt werden möchte, wenn die Person eine neue Meldung geschrieben hat. Dazu gibt es oben in der Navigationszeile den Link “Benachrichtigungen”. Man kann einstellen, ob man per E-Mail oder per SMS benachrichtigt werden möchte. Um die SMS-Benachrichtigung nutzen zu können, muss man ein Guthaben auf seinem Konto haben und natürlich seine Handynummer im Profil angeben. Die Nummer bleibt für andere unsichtbar!

Konto? Was soll das?

Jede verschickte SMS kostet mich Geld. Damit Ihr mich nicht in einem Tag “armspielt”, gibt es ein Guthaben. Zur Zeit ist noch keine Möglichkeit eingebaut, das Guthaben aufzuladen – das kommt erst in der offiziellen Version. Ich werde aber Guthaben als kleines Dankeschön für das Testen einrichten.
Viel Spass beim Ausprobieren!

Die wichtigsten behobenen Fehler sind:

  • Die Fehlermeldung “Illegal Action” wurde angezeigt, wenn nach dem ersten Seitenaufruf sofort das Login aufrief.
  • Neue Orte wurden manchmal nicht gleich verlinkt.
  • URL-Probleme bei Usern mit mehrteiligen Usernamen.
  • “Freunde deiner Freunde” wird jetzt nur noch auf der eigenen Freundesliste angezeigt

What’s zzap?

Zzap Mobile community – schön und gut, aber was ist das und wie kann ich es benutzen? Lange Texte liest ja sowieso niemand, also habe ich schnell mal zwei kurze Videos gebaut und bei Sevenload hochgeladen.

Grundfunktionen (zzap per Webbrowser)

Link: sevenload.com
Unterwegs mit dem Handy – “Was machen meine Freunde?”

Link: sevenload.com

Die Videos sind ohne großen Aufwand und ohne Nachbearbeitung erstellt. Später sollen noch richtige Videos folgen, die die Bedienung von zzap zeigen.

zzap mobile community – Debugging

Heute habe ich mich ganz der Fehlersuche verschrieben. Bis jetzt geschafft:

  • Anlegen von Namensdoppelungen bei Orten nicht mehr möglich.
  • Anzeigefehler bei Sternzeichen behoben.
  • Beim Löschen von Orten werden jetzt auch die entsprechenden Links in den Meldungen gelöscht.
  • Orts- und Kontaktlisten können jetzt nur noch von Mitgliedern eingesehen werden (Weiterleitung auf Login).
  • Einladungen an ein Personen, die bereits Mitglied ist, erzeugen keine Fehlermeldung mehr. Stattdessen wird darauf hingewiesen, daß die Person bereits Mitglied ist und der Kontaktstatus angezeigt. Falls noch kein Kontakt besteht, wird ein “Als Freund hinzufügen”-Link angezeigt.

Nach der Mittagspause mache ich mich ans Zahlenwerk.

zzap mobile community – Fortschritt

Genau vor zwei Monaten habe ich die erste Version von zzap online gestellt. Seit einigen Wochen sind echte Menschen dabei, den Prototypen zu testen. dank ihrer Hilfe konnte ich in den letzten Tagen etliche kleine Bugs beheben, die Bedienbarkeit verbessern und neue Features einbauen. Soeben habe ging build 28 online und so langsam wird das System sinnvoll benutzbar.

Ein kurzer Überblick über die jüngsten Verbesserungen:

Neue Features

  • Freunde Deiner Freunde“: Die Übersicht soll die besserer Vernetzung von Gruppen anregen.
  • Neue Mitglieder“: Ist jemand spannendes, neues dabei?
  • Mitgliedersuche: Zunächst aber nur nach Spitzname.
  • Hilfe: Texte, die die Grundfunktionen erklären.
  • Kartenausschnitt auf Handy: Die Karte wird jetzt auch in der WAP-Version in 3 Zoomstufen angezeigt. Darüber freue ich mich besonders, weil Google Maps WAP offiziell noch gar nicht unterstützt – aber es geht doch!

Usabilty

  • Formulare: die Hilfstexte klappen jetzt nur noch auf Wunsch auf.
  • Passwort vergessen” – Link ist jetzt auch neben dem Login-Formular zu finden.
  • Navigation geändert: Alle Funktionen, die sich auf Leute beziehen, wurden jetzt unter “Leute” zusammengefasst. Das betrifft Freunde, Mitglieder, Suche und Einladen.

Behobene Fehler

  • Hochkommafehler
  • Automatisches Anlegen von Orten ohne Namen
  • Diverse Kleinigkeiten

Dieser Fortschritt ist ein schöner Erfolg, die To-Do-Liste wird aber trotzdem nicht kürzer. Der Appetit kommt mit dem Essen und ich bin bereits auf die nächste Welle von Verbesserungswünschen gespannt. Bis dahin empfehle ich einen Blick auf die zzap mobile community.

zzap – Testbetrieb hat begonnen

Einige wissen es ja schon: Ich entwickele seit einiger Zeit eine Mobile-Community-Anwendung. Seit ein paar Tagen läuft nun der Testbetrieb (pre-beta) mit einigen ausgewählten Freunden. Es sind auch bereits so einige Bugreports hereingekommen, so daß ich nicht über Langeweile klagen kann. In den nächsten Tagen wird zzap (alle meine Mobilprojekte heißen zzap) sicherlich das eine oder andere wichtige Update erfahren. Auch wenn es sich bei dem Projekt zur Zeit um eine Baustelle handelt: Ich benötige weitere Tester!

Was ist zzap denn nun genau? Wissenschaftlich gesprochen: Ein Werkzeug zur asynchronen Gruppenkommunikation. Profan gesagt geht es um die Fragen:

  • Was machst Du?
  • Wo bist Du?
  • Wie geht es Dir?

Man kann seinem Freundeskreis mittels einer einfachen Kurznachricht den eigenen Status mitteilen. Meinen zuletzt gemeldeten Status kann man ja bereits seit einiger Zeit an dem Badge rechts oben im Blog sehen. Meldungen sind natürlich nur die eine Seite: Die andere Seite sind die Abfragen, wie es meinen Freunden geht.

Überall, jederzeit, auf allen Kanälen
Damit man jederzeit und überall melden und abfragen kann, gibt es nicht nur eine Website, sondern das Ganze funktioniert auch per WAP auf dem Handy, mit E-Mail und RSS-Feeds. Weitere Kanäle sind geplant.

Wer also Interesse hat und mittesten möchte, schreibe mir bitte eine E-Mail. Er/Sie bekommt dann eine Einladung zugeschickt.

Ortsinformation: passiv tracken lassen oder aktiv angeben?

Am letzten Wochenende habe ich mit mehreren geschätzten ehemaligen Kollegen Diskussionen zum Thema Mobile Community. Einer der interessanten Punkte bei diesem Thema ist, daß mobile Communities auf die Situation (physisches und soziales Umfeld) während der Nutzung eingehen sollten. Einer der Kernpunkte hierbei war die Frage, wie die Ortsinformation in das System kommt. Die bisherige – mittlerweile schon traditionelle – Antwort ist: per automatischer Ortung. Also entweder durch FunkzellenID und/oder Laufzeitmessung der Funksignale in Mobilfunknetzwerken oder per GPS.

Sowohl M. als auch N. vertraten die Auffassung, daß die Ortung automatisch passieren muß, weil ihnen eine kurze Benachrichtigung an das System (besser: an die Community) zu umständlich sei. Dazu wäre ein kleines Java-Programm auf dem Handy notwendig.

Ich nehm diese Ansicht zur Kenntnis, erlaube mir allerdings eine andere Meinung zu haben. Die Gründe liegen sowohl in momentanen technischen Restriktionen begründet, aber noch wichtiger sind mir die sozialen Aspekte.

Technische Restriktionen:

  • Funkzellenortung ist zu ungenau. Eine Ortung mit einer Unschärfe von mehreren hundert Metern ist in der Stadt unzureichend.
  • Funkzellenortung ist zu teuer und zu umständlich. Jede Ortung kostet Geld und man muß die Erlaubnis umständlich freischalten.
  • GPS funktioniert nicht in Gebäuden oder tiefen Häuserschluchten.
  • Java-Programme müssten für alle einigermaßen verbreiteten Handytypen angepasst werden – eine Sysiphusarbeit. Zu teuer und letztenendes nicht befriedigend leistbar.

Nun zu den sozialen Aspekten:

  • Wenn ich in Berlin Mitte stehe und automatisch geortet werde, hat die Standortinformation die Qualität von “irgendwo im Umkreis von 200-400m um den Hackeschen Markt”. Solch eine Stanortinformation ist für eine Community sinnlos. Besser ist es m.E. wenn ich mit einer sehr kurzen Mitteilung aktiv bekannt gebe, daß ich im Oxymoron sitze.
  • Da sich die Information an meine Freunde richtet, ist es wichtiger, daß sie die Ortsbezeichnung kennen, als die genaue geografische Lage.
  • Ich möchte auch nicht ununterbrochen geortet werden, sondern nur dann, wenn es mir beliebt und nur genau das, was mir beliebt. Wenn ich schon meine Daten veröffentliche, möchte ich wenigstens die Kontrolle darüber behalten.
  • Einfache Systeme werden besser angenommen.

Ich gebe zu, daß social tagging technisch weniger cool ist, aber ich glaube, daß es besser funktioniert. Bereits in meiner Diplomarbeit habe ich die obige Argumentation vertreten. Nun ist es an der Zeit für einen Reality-Check.

Hierfür entwickele ich gerade eine entsprechende Software für Web und Handy. Der Badge auf der rechten Seite des Blogs zeigt bereits meine aktuellen Daten an. Wenn ich Situationsinformation angegeben habe, wird angezeigt von wann bis wann ich wo bin, wie ich mich fühle und ggf. noch einen kleine Zusatzinformation. Meine Profilinformation ist hingegen immer sichtbar.

Bis zur Abreise nach Kalifornien hoffe ich, noch die Kontaktliste und Einladungsfunktion fertigstellen zu können. (Nur noch zwei Wochen – das wird knapp für eine Feierabendsoftware.)

Wer Interesse hat, das System dann auszuprobieren, schreibe mir bitte eine Mail.

Tastatur und Maus – Das war gestern!

Was mich an der iPhone-Demo von Steve Jobs fasziniert hat, war das Userinterface. Was mich daran irritiert hat, war der spruch “…and we patented it…”. Dazu müsste Apple diese Technik erfunden haben. Haben sie aber nicht. Wer das glaubt, glaubt auch, daß Apple (…oder gar Microsoft – *HAHAHA*) die Maus erfunden hat.

Es gibt bereits seit einiger Zeit Versuche mit Gestenerkennung per multi-touch. Wie weit man damit gehen kann, wird bei dieser neuen Demo deutlich:

[ Das verlinkte Video wurde zwischenzeitlich gelöscht ]

Wann gibt es solche Systeme für uns User?

Leichte Unterhaltung

Vor knapp zwei Jahren haben wir in der Uni bei einem Projekt mit L’Oreal eine Web/Mobile-Community und eine Handy-Soap vorgeschlagen. Die Uni liegt nun so gut wie hinter mir und ich arbeite mittlerweile für ein kleines Unternehmen in Berlin, das (*tataaaa*) eine Handy-Soap produziert – und zwar bereits die zweite Staffel.

Mittendrin – Ninas Welt (Nachtrag: Die Website ist mittlerweise offline)

Die erste Staffel war technisch noch schlicht: Fotos und Text auf das Handy. Die zweite Staffel besteht aber bereits aus kurzen Videofolgen, die sowohl im Internet, als auch auf UMTS-Handys angesehen werden kann. Zu den Inhalten: nun ja, ich bin nicht die Zielgruppe. Nicht mal mehr ungefähr.

Mein Background ist ja eher technisch aber in einem kleinen Unternehmen bekommt man noch ziemlich viel mit und mein Eindruck nach knapp zwei Wochen ist, daß ich es hier mit Profis zu tun habe, was ich ausgesprochen angenehm finde. Nach Projekten für Banken und Telekommunikationsfirmen ist die leichte Unterhaltung eine ganz andere Herausforderung. Es bleibt spannend.

Geschafft !!!

Heute war es endlich soweit – ich habe meine Diplomarbeit abgegeben. Das Thema:

Entwicklung eines Mobile Community Prototypen unter Berücksichtigung des Web 2.0 Paradigma

Zwei kompetente “Probeleser” konnte ich bereits überzeugen. Hoffentlich klappt das auch mit meinen beiden Prüfern. Ich bin da durchaus zuversichtlich, obwohl ihnen der Ruf vorauseilt, sehr – sagen wir mal: genau – zu sein. In knapp 2 Monaten weiß ich mehr.

Mein Fazit

Anfang 2004 habe ich mich auf den Studienplatz beworben. Dazu gehörte ein mündliches Auswahlgespräch in dem ich gefragt wurde, was ich mir von dem Studium verspreche. Ich habe etwas in der Richtung “Abrundung meiner Kenntnisse, Interessante neue Leute und Ideen kennenlernen” gesagt. Der Anspruch wurde auf alle Fälle eingelöst. Während ich füher vor allem auf die technische Umsetzbarkeit von Internetanwendungen geschaut habe, sehe ich jetzt eher das Ganze: Konzept, Marketing, Geschäftsidee, Gestaltung und Technik. Ich habe mit sehr netten und fitten Kommilitonen studieren und mich über kompetente und engagierte Lehrkräfte freuen dürfen. Nicht zuletzt durfte ich Dr. Joseph Weizenbaum persönlich kennenlernen.

Wobei ich mich völlig verschätzt hatte war der Arbeitsaufwand. Eine Semesterstärke von 15 Personen ist absolut phantastisch, aber führt eben auch dazu, daß man unentwegt aktiv mitarbeiten muß. Hausarbeit, Konzept, noch ein Referat, noch eine Präsentation…

Sehr anstrengend, aber sehr gut. Ich würde den Studiengang “Electronic Business” an der UDK Berlin mit gutem Gewissen weiterempfehlen – wenn es ihn denn noch gäbe. Leider wurde er im Zuge der Umstellung auf Bachelor/Master abgeschafft. Wir hatten das Privileg, daß unser Studium von privaten Sponsoren finanziert wurde. Für den neuen Masterstudiengang Leadership in digitaler Kommunikation muß man leider bezahlen.

Die Betaversion steht

Fast geschafft. Meine Diplomarbeit bekam am Freitag ein “Feature Freeze”. Der Inhalt ist nun also komplett. Der Prototyp als Klickdummy ist auch fertiggestellt. Jetzt geht es ans Korrekturlesen und danach steht noch das Schlusslayout an. Offizieller Abgabetermin ist der 14. Dezember – sollte zu schaffen sein.

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