Was war’n das jetze???
Da stehste nichts ahnend am Wasser und plötzlich – Sonne!
Da stehste nichts ahnend am Wasser und plötzlich – Sonne!
Eine Auswahl
Feierabend.
Oh Wunder – kein Gewitter.
Keine Sturzbäche vom Himmel.
Trocken und ein Hauch von Sonne gar.
Frohlocket. Juchee!
Früher bin ich sehr gerne Achterbahn gefahren. Irgendwann habe ich damit aufgehört. Jetzt bin ich über einige Videos gestolpert. Ich weiss nicht recht, was ich für wahnsinniger halten soll: Eine Riesenachterbahn, eine bei der sich die Wagen um die Querachse dreht oder eine selbstgebaute(!) auf dem eigenen Grundstück.
Apollo’s Chariot (Bush Gardenss, Williamsburg)
Green Latern (Six Flags, Magic Mountain)
Blue Flash
Im Zweifelsfall würede ich mich in Apollo’s Chariot trauen. Die ist ‘nur’ sehr hoch und schnell, aber vergleichsweise konventionell.
Ich habe in meinem Blog nie über die Firmen geschrieben, für die ich gearbeitet habe. Heute mache ich mal eine wohlbegründete Ausnahme.
In dieser Woche dreht sich in Berlin alles um Mode. Mein Arbeitgeber organisierte im Rahmen der Bread&Butter auch eine Veranstaltung – also auf nach Berlin mit der ganzen Firma.
Bereits bei der Anreise bemerkte ich, dass die Berichterstattung im Radio voll davon war, welches Label gerade Aktionen macht und wo Parties gefeiert werden. Man muss in dieser Stadt schon richtig etwas auffahren, um wahrgenommen zu werden.
Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass das der CBR Fashion Group gelungen ist.
Es wurde das komplette Palais am Funkturm gemietet, um den Partnern (also hauptsächlich den Einzelhändlern, die unsere Marken vertreiben) die neue Ausrichtung der Marken Street One und Cecil zu präsentieren – neues Branding, die Richtung der zukünftigen Kollektionen, welche Kundinnen adressiert werden, wie der neue Ladenbau aussieht und so weiter.
Das Ganze wurde von einem sehr beeindruckenden Rahmenprogramm für die ca. 3000 Gäste begleitet: Der Ort ist genial, die Büffets waren super, die Präsentationen überzeugend.
Nach den Präsentationen der Marken traten tatsächlich Duran Duran auf und gaben alle ihre Hits und auch viele weniger bekannte Stücke zum Besten. Ich hätte nie gedacht, diese Recken noch mal live zu sehen. Das Publikum kam bei Songs wie “The Reflex” und “Wild Boys” auch gut in Stimmung und sang mit. Bei der anschliessenden Party legte Fritz Kalkbrenner auf und hielt mich und viele meiner Kollegen bis spät in die Nacht auf der Tanzfläche.
Ich bin eigentlich als alter Grantler nicht so leicht zu beeindrucken, aber – WOW!
Gestern ein intellektuelles und heute ein traditionsbewusstes, bodenständiges Programm. Nach ca. 30 Jahren habe ich mir mal wieder erlaubt, dem hannoverschen Schützenausmarsch beizuwohnen und dabei drei mir nahestehenden Personen (P., N. und I.) aus anderen Gefilden die hiesigen Rituale nahezubringen.
Es dauert immerhin gut vier Stunden, bis die ca. 10.000 Teilnehmer den Ausmarsch auf dem Schützenplatz beenden und zusammen mit den Publikum, das diverse -zigtausend Personen umfasst, den Bierzelten, Fahrgeschäften und Bratwurstbuden die Kassen klingeln lassen. Das Wetter war sehr freundlich. Sonnig und nicht zu heiss. Natürlich gab ich als geborener Hannoveraner meiner Begleitung auch einen kleinen Exkurs in die Kunst des Lüttje-Lage-Trinkens.
…um mal Kalle Grabowski (fast) zu zitieren. Das Wochenende war ja wohl der Hammer!
Berlin, 28 Grad, Freunde treffen, Spargel essen, Domori Schokolade und leckerster Espresso Macchiato, Potsdam Neuer Garten, anbaden, Gallery Weekend Kreuzberg, vorbei an türkischer Hochzeit, Sanddornlikör – zu Hause!
So muss es sein. Genau so – und nicht anders!
Letzte Woche stellte ich erhöhte NERD-Strahlung bei uns im Büro fest. Plötzlich waren einige meiner Kollegen mit Modellhubschraubern unterwegs, bei einer kleinen Kaffepause ging es um Quadrocopter, Hexapods und sonstige Robotertypen. Offensichtlich haben einige von uns Lust bekommen, einmal unbeschwert und sinnbefreit an Hardware herumzubasteln.
Passend dazu habe ich mal ein kleines Bestiarium an Robotertypen zusammengesucht, wobei ich Fluggeräte mal aussen vor lassen möchte.
Fahrende Roboter
Die Einsteigerklasse sind Roboter, die sich auf Rädern oder Ketten vorwärtsbewegen. Das ist mechanisch recht einfach und billig zu bauen. Hier liegt der Witz darin, dass sich die kleinen Maschinchen mit Hilfe von Sensoren selber zurechfinden.
Hier ist ein kleiner, billiger Roboter mit Ultraschall Sensor zu sehen.
Laufende Roboter
In meinen Augen die Königsklasse sind jedoch Roboter, die laufen können. Im Folgenden möchte ich Beispiele mit sechs, vier und zwei Beinen zeigen:
Hexapod – Roboter mit sechs Beinen, erinnern im Bewegungsablauf meist an Insekten. Einer des geschmeidigsten ist der A-Pod. Streng genommen ist er gar kein richtiger Roboter, weil er nicht auonom läuft, sondern ferngesteuert wird. Aber der komplexe Bewegungsablauf mit alleine 18 Motoren in den Beinen ist ohne Computersteuerung nicht umsetzbar.
Quadruped – Dieser Vierbeiner erinnert in seinem Bewegungsablauf ebenso an ein Insekt. Dieses Modell soll jedoch autonom handeln können.
Quadruped auf letsmakerobots.com
Dieser Vierbeiner erinnert in seinen Bewegungen eher an einen Hund.
Quad Bot Puppy auf letsmakerobots.com
Biped – Saurier Version.Am MIT entwickelt man seit längerem an einem zweibeinigen Laufroboter, der an einen Dinosaurier erinnert
Biped – Humanoide Version. Natürlich bastelt man auch an zweibeinigen Robotern, die dem Menschen nachempfunden sind.
Auf diesem Gebiet gibt es aber tatsächlich auch bereits Fertigprodukte.
Nao von Aldebaran Robotics – ein niedlicher, 60cm grosser humanoider Roboter wird tatsächlich in Serie gebaut. Er wird immer besser darin, mit seiner Umwelt zu interagieren. Er wird auch im jährlich stattfindenden Robocup (Roboter Fussball Turnier) eingesetzt.
In letzter Zeit habe ich wieder verstärktes Interesse an Themen aus meinem früheren Leben gefunden. Ende der 80er, Anfang der 90er Jahre studierte ich Stadt- und Regionalplanung an der TU Berlin. Seinerzeit haben wir schon sehr intensiv Themen wie “Die autofreie Stadt”, “zunehmende Nomadisierung im Arbeitsleben”, “zunehmende Bedeutung weicher Standortfaktoren”, “Auswirkung digitaler Vernetzung auf Raumstrukturen” diskutiert. Wir kamen uns schlau vor und hielten uns für die Avantgarde. Doch die 90er und 00er Jahre sahen so aus, als hätten wir uns in vielen Dingen geirrt und alles würde einfach immer so weiter laufen: Globalisierung, Verkehrszunahme, weitere Zersiedlung und so fort.
In letzter Zeit scheinen sich aber die Zeichen zu mehren, dass wir doch nicht ganz so sehr daneben lagen, sondern uns vor allem im Zeithorizont geirrt hatten. Immer mehr Artikel berichten über Entwicklungen, wie die folgenden:
Systeme haben eine unglaubliche Trägheit. Aber wenn erst einmal etwas in Bewegung gerät, kann sich schnell eine unheimliche Dynamik des Umbruchs ergeben. Wer glaubt, dass sich unserer Welt in den letzten 50 Jahren stark verändert hat, wird sich in den nächsten 20 Jahre schwer umschauen und seinen Sinnen nicht mehr trauen.
Wir leben in spannenden Zeiten.
(Future Shock ist der Titel eines Buches von Alvin Toffler aus dem Jahr 1970. Es sagte damals einige gesellschaftliche und wirtschaftliche Megatrends voraus, von denen viele heutzutage auf die eine oder andere Art bewahrheitet haben)
1.
Das erste Computerzeitalter datiere ich ungefähr bis 1975. Es ist geprägt vom Aufstieg der universellen Rechenmaschinen und deren Verbreitung in Forschung, Wirtschaft und Verwaltung.
Es sind bereits viele der Protagonisten dieser Zeit gestorben. Stellvertretend nenne ich die Mathematiker Allan Turing, John von Neumann und die Tüftler, Erfinder und Geschäftsleute Konrad Zuse, Dennis Ritchie, Heinz Nixdorf, Douglas C. Engelbart und Joseph Weizenbaum, ohne die Verdienste anderer schmälern zu wollen.
2.
So langsam verabschieden sich aber auch bereits die Pioniere des 2.Computerzeitalters, die zwischen 1975 und 1990 Gebrauch der Computer demokratisiert haben. Nach Apple Mitgründer Steve Jobs ist am Ostersonntag auch Jack Tramiel, der Gründer von Commodore gestorben. Der Mann, der mir mit dem VC-20 und dem C-64 in den frühen 80er Jahren neben Sir Clive Sinclair mit dem ZX-81 und dem ZX Spectrum den Einstieg in die digitale Welt ermöglicht hat.
3., ff.
Der Vollständigkeit halber: Ab 1990 beginnt für mich das 3. Computerzeitalter, in dem die einzelnen Maschinen und Nutzer zu vernetzen begannen und seit 2010 wähne ich uns im 4. Computerzeitalter, das durch den Machtkampf um die Kontrolle von Daten und Infrastruktur geprägt wird.