Ich hatte seit längerem ein Arduino und das “Nokia 6100” LCD Shield von Sparkfun (eine Platine mit 128x128Pixel Farbdisplay zum Aufstecken) in einer Kiste rumliegen, hatte aber nie etwas damit gemacht. Da ich auf dem 29c3 auch ein bischen rumgelötet habe, dachte ich mir, dass ich jetzt auch mal das LCD Shield fertigbauen könnte.
Gesagt, getan, gelötet
Um das Shield auf den Arduino aufstecken zu können, müssen zunächst einmal Stiftleisten angelötet werden. Das st mir trotz meiner beiden linken Daumen auf Anhieb gelungen. LCD aufgesteckt, Arduino an Strom angeschlossen und das Display ist beleuchtet, zeigt aber natürlich noch nichts an. Soweit ist erst einmal alles toll!
Bastelstunde
Nun wollte ich das Display gleich mal mit den Beispielen (siehe Sparkfun Produktseite) testen. Also zunächst die Treiber und Beispiele runtergeladen und installiert. Meine Arduino IDE läuft auf einem Netbook mit Linuxmint 12 – also quasi Ubuntu. Das komplette Verzeichnis ColorLCDShield wird unter
~/sketchbook/libraries/
abgelegt. Danach können die Beispiele in der IDE unter
Bei mir ließen sich die Beispiele natürlich erst einmal nicht übersetzen, sondern brachen mit der Fehlermedung “Fatal error : Arduino.h not found” ab. Diese Headerdatei sollte eingentlich im Verzeichnis
zu finden sein. Das war bei mir nicht der Fall. Nach längerem Hin- und Her habe ich die Arduino Software, die ich über die Softwareverwaltung installiert hatte, gelöscht und durch ein aktuelles Paket von Google ersetzt. Danach funktionierte die Übersetzung.
Leider zeigte das Display nach dem Hochladen der Beispiele nur bunten Schnee an. Mein erster Verdacht (Lötbrücken oder so) bestätigte sich nicht. Die Ursache lag am falschen Displaytyp. Sparkfun schrieb auf der Produktseite, dass zwei verschiedene Displaytypen verbaut werden: Bei einem roten Aufkleber von Epson und bei einem blauen Aufkleber von Phillips. Mein Display hatte einen roten Aufkleber und war trotzdem von Phillips. Nachdem ich im Programmcode die initialisierung von
lcd.init(EPSON);
auf
lcd.init(PHILLIPS);
geändert hatte, lief alles wie gewünscht.
Letztlich doch Erfolg
Und jetzt schauen wir mal, was man tatsächlich mit dem Teil anfangen kann…
Extrem reduziert Grafik, aber tolles Gameplay. Wie fühlt es sich an? Wie eine Mischung aus Pac-Man, einem Shooter in 2D und Adventure. Ach, probiert es doch einfach aus…
Bin gerade über zwei lustige Dinge aus der Rubrik “Das passiert, wenn Leute zuviel Zeit haben” gestolpert. Oder auch: “Wenn die Spielidee klasse ist, ist es egal, wie die Grafik ausieht”.
Portal auf TI Taschenrechner
Erinnert sich noch jemand an Taschenrechner? War mal ein heisses Ding in den 70ern und 80ern. Ich habe hier auch noch so ein Gerät rumliegen: Einen Texas Instruments TI-84, programmierbar und mit Klötzchengrafik. Irgendjemand hat sich nun den Spass gemacht, das Spiel Portal auf dem Gerät umzetzen. Sieht gut aus. Seht selbst:
Rollenspiel mit Textgrafik – im Browser!
Und wenn wir schon mal in den 70er/80er Jahren sind: Star Wars und Rogue. Ersteres kennt jeder, das zweite vielleicht nicht. Roguelikes sind Rollenspiele in denen man durch Dungeon rennt, Monster besiegt und Schätze einsammelt. Der Witz ist, dass das alles ohne Grafik, nur mit Text symbolisiert wird. Ondřej Žára hat nun ein solches Spiel programmiert – mit Star Wars Thema und im Broser lauffähig. Genial!
Dirk Ollmetzer | Monday, 19 November 2012 | Gizmos
Ich gebe zu: Ich vermisse die Zeiten der alten Homecomputer. Irgendwie wünsche ich mir so etwas zurück. Klar – ich bin mittlerweile ein alter Sack, der sich an seine Jugend erinnert und sentimental wird.
Sentimental – ist das alles?
Es gibt aber auch einige sachliche Gründe. Damals musste man sich einfach keinen Kopf um Totalüberwachung, Trojaner, laufende Sicherheitsupdates, Urheberrechtsterror und den ganzen Scheiss machen. Weil man damals ein Spielzeug hatte, dass kein normaler Mensch verstanden hat – sein eigenes Reich. Weil man die recht simple Technik damals noch selber im Griff haben konnte.
Was der Rechner, vor dem ich momentan gerade sitze wirklich alles tut – keine Ahnung. Hoffentlich nur das, was ich will; Vielleicht läuft aber auch still und leise jede Menge Mistsoftware im Hintergrund, die mich ausspioniert.
Werbeindustrie, Softwarehersteller, Medienunternehmen, Sicherheitsbehörden, Kriminelle – irgendwer wird mir (und jedem anderen) irgendwann irgendwas aus irgendwelchen Gründen unerkannt unterschieben. Und es ist dabei gleichgültig, ob man Windows, Mac, Linux nutzt, oder per iPad oder Android ins Netz geht.
Mal ehrlich – wer von Euch, hatte noch keinen Virus auf dem Rechner?
Dabei kam ein Tastaturcomputer heraus, der nur Anschlüsse für Monitor/Fernseher, Audio in/out und zwei bis vier USB-Schnittstellen hat. Technische Basis wäre irgendein billiges SoC (System-on-a-Chip). Das Betriebssystem ist auf einer tauschbaren, aber nicht beschreibbare Speicherkarte abgelegt.
Skizze Homecomputer 2.0
Dann habe ich Stift und Block aus der Hand gelegt, geseufzt und mir gesagt, dass so etwas ausser mir ja wohl niemanden interessieren würde.
Do-It-Yourself-Computer Revival?
Und dann kam der Raspberry Pi. Ein Minicomputer für weniger als €35,-. Eine einfache Platine im Scheckkarteformat. Kein Designergehäuse. Man muss sich selbst kümmern, die Platine selber irgendwo einbauen, selber das Linux-basierte Betriebssystem auf eine SD-Karte kopieren und einsetzen. Und genau das war beabsichtigt um Kindern Computer näherzubringen. Nicht einfach bedienen, sondern verstehen. Sich selber Wissen aneignen. Das ganze ist ein Non-Profit Projekt und man hatte Sorge, ob man überhaupt die 10.000 Rechner würde verkaufen können, die man mindestens herstellen musste um auf den angezielten Preis zu kommen.
Die Idee schlug ein, wie eine Bombe. Mittlerweile sind deutlich über 100.000 Stück verkauft. Die Projekte, was man mit dem Mini-Rechner so alles machen kann, werden immer mehr.
How low can you go?
So seltsam der Raspberry Pi dem normalen Betrachter auch anmuten mag – es ist immer noch ein vergleichsweise konventioneller Rechner auf Unix-Basis. Doch es geht noch seltsamer und reduzierter.
Geoff Graham hatte offensichtlich ähnliche Gedanken wie ich – und das nötige Fachwissen, so einen Computer selber zu entwickeln. Was er dann auch tat.
Herausgekommen ist der Maximite – ein in Basic programmierbarer Minicomputer mit PIC 32 Bit Prozessor, 128KB Ram dessen Teile zusammen weniger als $20,- kosten.
Der Maximite (Quelle: http://geoffg.net, Lizenz: CC BY-NC-SA 3.0) )
Faszinierend! Leider bin ich nicht gerade ein Meister des Lötkolbens. Aber dann habe ich entdeckt, dass es diverse (legale) Nachbauten gibt, wie zum Beispiel den Duinomite von Olimex. Sieht spannend aus und brennt finanziell nicht gerade ein Loch in die Tasche. Hmm…
Dirk Ollmetzer | Saturday, 3 November 2012 | Gizmos
Gestern Nachmittag setzte ich einen Kopfhörer auf und zog damit quer durch die Tastenabteilung des Musikalienhändlers meiner Wahl in die Kulturbrauerei. Ich stöpselte mich in alle Geräte, die mir irgendwie interessant erschienen, insbesondere bezahlbare Synthesizer. Ich meine damit nicht nicht diese 1000-Fertig Sound Abspielgeräte mit den üblichen Klavier, Bläser und Fläschensounds, sondern diese lustigen Geräte, wo man sich die Klänge noch selber zusammenschrauben kann. Drei davon, die eine lange Ahnenreihe haben, fand ich so interessant, dass ich sie hier mal kurz gegenüberstellen möchte:
Moog Little Phatty
In den 70ern war der Begriff Synthesizer fast gleichbedeutend mit Moog. Die Maschinen – insbesondere der Minimoog – des Amerikaners Bob Moog sind auf unzähligen berühmten Aufnahmen zu hören. In den 80ern schaffte die Firma nicht den Sprung von Analog- auf Digitaltechnik. Im Zuge der Retrowelle der letzten 10 Jahre wollten viele Musiker den fetten Analogsound wiederhaben. Nach etlichen Interpretation und Nachbauten gibt es seit einiger Zeit auch wieder Instrumente von Moog selber. Ich habe das Modell Little Phatty ausprobiert. Einen Eindruck davon kann man in diesem Video eines Frankfurter Musikgeschäftes bekommen.
Waldorf Blofeld
Die Wurzeln der deutschen Firma Waldorf gehen in die frühen 80er Jahre zurück. Die Firma PPG (Palm Products GmbH) brachte mit dem Wave und seinen Nachfolgern Instrumente auf den Markt, die analoge Synthesizertechnik mit digitalen Oszilatoren kombinierte, die gespeicherte Wellenformen abspielten. Dadurch hatten die Geräte einen sehr eigenen Charakter und wurden bei den Produktionen von David Bowie, Trevor Horn, Depeche Mode, Gary Numan, Robert Palmer und vielen anderen Musikern verwendet.
Der Blofeld funktioniert immer noch nach einem ähnlichen Prinzip. Auch hierzu gibt es ein Video, das einen guten ersten Eindruck verschafft.
Roland Gaia SH-01
Die japanische Firma Roland hat ebenfalls eine lange Historie, wohlklingender elektronischer Instrumente, die bis in die 70er Jahre zurückreicht. Der Gaia steht dabei in direkter Linie mit den SH-1 von 1978 und dem berühmten SH-101 von 1983. Auch für den Roland gibt es ein kurzes Video.
Mein Fazit
Die drei Geräte des amerkanisch- deutsch- japanischen Vergleichs haben einige Gemeinsamkeiten: Sie sind für vergleichsweise kleines Geld zu bekommen, klingen toll und haben richtig schöne Hardware. Im Charakter sind sie jedoch sehr unterschiedlich.
Der Moog orientiert sich am deutlichsten an seinem Vorgänger. Er liefert einen fetten, runden Analogsound, bleibt dabei allerdings recht konventionell und mono! Die Bedienung ist semi-analog. Man hat nicht jeden Parameter in direktem Zugriff, sondern braucht manchmal ein- oder zwei zusätzliche Tastendrücke. Dennoch ist die Bedienung der übersichtlichen und gut verarbeiteten Hardware schnell und intuitiv. Mit knapp €1.400,- kostet er doppelt soviel, wie die anderen beiden Geräte.
Der Roland fasziniert mit seiner absolut intuitiven Bedienoberfläche. Er hat kein LCD Display, sondern wird ausschliesslich über Knöpfe, Schiebe- und Drehregler bedient. Der Sound ist sehr gut, auch wenn die Factory Presets für meinen Geschmack ein bischen zu sehr nach Vorstandt-Techno klingen – aber die Virtuell-Analoge Klangerzeugung kann auch anders. Für ein Gerät dieser Preisklasse (ca. €700,-) hat mich die gute Qualität der vielen Regler beeindruckt.
Der Waldorf schliesslich hat den vielseitigsten und bösesten Sound. Das Gerät klingt erheblich teurer, als es mit seinem schmalen Preis von €700,- ist. Leider ist auch die Benutzeroberfläche schmal bestückt. Man findet zwar alles, aber zunächst muss der zu verändernde Parameter ausgewählt werden, bevor man ihn verändern kann. 80er Jahre like. Die komplette Gegenthese zum “Ein Griff und die Hüllkurve sitzt” Prinzip des Roland.
Seit mindestens einem halben Jahr hat HTC ein Update auf Android 4 für das Desire S angekündigt – und beständig nicht geliefert. Vor kurzem ist es dann doch erschienen. Also habe ich versucht, irgendwo einen Windows-Rechner aufzutreiben und das Telefon geflasht.
Jetzt hat es Android 4.0.4 und die HTC Sense Oberfläche 3.6.
Mein Fazit – Finger weg!
Mal abgesehen davon, dass man den Bootloader entsperren muss um das Update aufzuspielen, was vorsichtigeren Naturen nicht angeraten werden kann, bringt das Update fast nur Nachteile.
An der Bedienung hat sich kaum etwas geändert. Die Benutzeroberfläche sieht sogar eher etwas schlichter aus, als vorher. Ich sehe zwei winzige Vorteilchen:
Jetzt gehört ein Task Manager zum Standard. Schön auch, dass der Android USSD-Bug behoben ist, mit dem präparierte Webseiten GSM-Kurzbefehle auf dem Telefon ausführen können (Siehe Testseite bei Heise.de). Aber das sind Punkte gewesen, die ich sowieso durch zwei kleine Downloads behoben hatte.
Und jetzt, was schlechter geworden ist:
Der Browser: Einerseits hakt er bei vielen Seiten (Twitter, Financial Times…) und zeigt zunächst eine weisse Seite und zum Anderen scheint man die URL-Suggest Funktion nicht abschalten zu können. Toll dass Google jetzt absolut JEDE URL mitbekommt, die ich eintippe. Nein, nicht toll!
Dazu passend lädt jetzt auch der Mail Client IMMER alle Bilder. Schlecht für Geschwindigkeit, schlecht für die Datenmenge und schlecht für die Privatsphäre, weil mittels nachgeladener Bilder die Öffnungsrate gemessen wird. Also schon wieder weniger Kontrolle über meine Daten.
Irgendwie verändert sich Android nicht gerade zum Guten. Zu der Verschlimmbesserung des Browsers und des Mail Clients kommt hinzu, dass jetzt noch mehr sinnlose Apps fest installiert sind, die ich niemals freiwillig nutzen würde. Zum Beispiel das unvermeidlich Dropbox und natürlich die toxischen Zwillinge Twitter und Facebook, die schön die Kontaktdaten abgreifen und versauen. Dafür kann der Kalender noch immer kein CalDAV und Kontakte können immer noch nicht per CardDAV synchronisert werden. Klar – dann bräuchte man ja Google nicht mehr, sondern könnte eigene Services nutzen.
Ach so – Bluetooth ist übrigens auch nochmals schlechter geworden (obwohl man das kaum für möglich hält). Mit der Freisprechanlage im Auto koppelt er gerade noch, aber man bekommt die Fotos nicht mehr auf den eigenen Rechner – weder durch push, noch durch pull.
Was zum Geier reitet die Entwickler eigentlich, eine bereits vorhandene Standardfunktion einfach abzuschalten?
Diese ganze Smartphone-Kacke geht mir mittlerweile so richtig auf den Senkel. Ich will Eure Scheiss Cloud nicht. Ich will, dass meine Daten bei mir bleiben und dass ich entscheide, was auf meinem Computer/Smartphone/whateverdevice installiert ist.
Das ist alles Mist, Mist und nochmal Mist. Apples iOS ist erst recht Mist und Windows Phone – ach, vergiss es. Alles Scheisse – alles kommt aus USA und hat dieselben Macken, was ich nicht für einen Zufall halte.
Ich sehe schon, dass ich demnächst meine Schublade aufmache und die alten Nokias wieder raushole.
[Update] Im zweiten Anlauf hat das Aufspielen von Cyanogenmod 7.2 funktioniert. Bis auf Probleme mit der Kamera läuft nun alles sehr zufriedenstellend. Siehe “Cyanogenmod auf HTC Desire S“
Am Freitag zeigte mir ein Kumpel das nagelneue Netbook seiner Freundin. Ein typisches 10″ Gerät von Asus mit 1,6 GHz und 1GB Ram, ausgestattet mit Windows 7. Das Ding sei so lahm, dass man nicht damit arbeiten kann, meinte er. Ich habe mir das Ganze mal angesehen und auf die typischen Schwachstellen abgeklopft: Unnötige Hintergrundprozesse, Vorinstallierte Bloatware usw.
Aber an der Stelle war nicht mehr viel zu optimieren. Als ich dann den Firefox öffnete um probeweise mal Spiegel aufzurufen, haben wir spontan eine kurze Kaffepause eingelegt. Ich musste Ihm Recht geben – so ist das Gerät einfach unbrauchbar. Das Problem liegt natürlich darin, dass Windows 7 einfach viel zuviel Ressourcen verbraucht, um auf so einem kleinen Rechner akzeptabel zu laufen.
Die Lösung hiesse Linux – aber welches?
Zu Hause angekommen machte ich mich auf die Suche nach einer geeigneten Linux Distribution. Früher mochte ich Ubuntu ganz gerne, aber mit der aktuellen Benutzeroberfläche werde ich nicht warm und mittlerweile verbraucht das Ganze ausserdem zuviele Ressoucen. Auf meinem Lenovo Thinkpad X121e habe ich Mint 12 installiert (aktuell ist 13) und bin im Großen und Ganzen auch recht zufrieden, bloss die Benutzeroberfläche würde ich mir etwas schlichter wünschen.
Und da kommt LXDE ins Spiel – ein schlanker Desktop Manager für Linux, der schnell ist und mit wenig Speicher auskommt. Spannenderweise gibt es ein entsprechend angepasstes Ubuntu Release namens LUBUNTU. Ich habe das aktuelle 12.10 ISO Image runtergeladen und mit UNetbootin auf einen USB Stick geschrieben. Thinkpad Bootreihenfolge geändert und das Live Image gestartet.
lubuntu - frisch gestartet
Blam – selbst direkt vom Stick läuft das System sehr flüssig. Was daran liegt, dass neben dem schlanken LXDE nur Software vorinstalliert ist, die von Hause aus schnell ist. Der Standardbrowser ist zum Beispiel Chromium. Aber am wichtigsten ist: Dank Ubuntu Unterbau lief alles out of the Box: Grafik, WLAN, Bluetooth. Nur im ALSA Soundtreiber musste noch die richtige Hardware ausgewählt werden (ein Dropdown-Feld). Zudem hat man natürlich das ganze Ubuntu Repository zur Verfügung. Das Nachinstallieren von Standardanwendungen (Office, Gimp,…) geschicht problemlos per Mausklick.
lubuntu - schneller Desktop, schneller Browser
lubuntu - leicht zu ergänzen
Ich bin beim Test nun nicht in die Tiefe gegangen, aber mein erster Eindruck ist gut. LUBUNTU ist eine ganz hervorragende Möglichkeit, ein ansonsten unbrauchbares Stück Hardware zu einem nützlichen Mitglied unserer Gesellschaft Werkzeug zu machen.
Blöde Überschrift – ich weiss. Aber wie soll man mit wenigen Worte Dinge zusammenbringen, die nichts miteinander zu tun haben, ausser dem heutigen Tag?
Vor kurzem habe ich festgestellt und ausgesprochen, dass unser Büro voller IT Fuzzis einen erschreckenden Mangel an den sonst üblichen Gadgets und ironischen Anspielungen aufweist. Eigentlich ist bei uns gar nichts zu finden. Immerhin war mir selbst in der IT Abteilung einer Bank, in der ich gearbeitet hatte ein USB Raketenwerfer und ein ‘Panic’-Button installiert.
Das nahm ein Mitarbeiter zum Anlass, sein Haustier mitzubringen – ein kleiner Dinosaurier, der durch die Flure läuft, und sich lauthals beschwert, wenn er nicht genug gestreichelt wird. Wie man an dem folgenden Foto sehen kann, übernahmen aber charmante Mitarbeiterinnen gerne diese Aufgabe ;-)
Streicheleinheiten für das Dinosaurier Baby
Dino auf Tour
Nach Feierabend war endlich auch mal das Wetter gnädig, so dass ich mich nochmal kurz auf das Fahrrad schwang um am Maschsee entlang bis zum Schützenplatz zu radeln.
Entspannung am Maschsee
In ein paar Tagen beginnt in Hannover nämlich das Schützenfest und ich wollte mich mal sehen, wie weit die Vorbereitungen gediehen sind. Wer bei “Schützenfest” an einen Dorfrummel denkt, verschätzt sich vermutlich etwas in der Grösse. Das ist hier einer DER gesellschaflichen Events des Jahres in der gesamten Region und wird bereits seit 1529 abgehalten. Die Bierzelte haben Ausmasse wie beim Münchner Oktoberfest und der Schützenmarsch am Sonntag ist mit seinen ca. 10.000 Teilnehmern länger als der Rosenmontagsumzug in Köln. Der Aufbau ist schon gut vorangeschritten und das Fest kann kommen…
“Schönes Video, aber was zum Geier ist eine Turing Maschine?”
Der britische Mathematiker Alan Turing erfand in den 30er Jahren eine theoretische Maschine, die Symbole verarbeiten kann. Die Maschine besteht im Wesentlichen aus einem Lese- und Schreibkopf, an dem ein Band mit Codes vorbeizieht. Die Regeln, nachdem das Band bewegt wird und die Codes gelesen und geschrieben werden, sind wiederum in den auf dem Band gespeicherten Codes hinterlegt.
Der Grund, weshalb das vielleicht auch für Nicht-Mathematiker interessant sein könnte, ist, dass die heute verwendeten Computer im Kern alle Turing Maschinen sind (Schreib/Lesekopf = Prozessor, Band mit Symbolen = RAM).
Im obigen Video wird also eine Turing Maschine gezeigt, die wiederum auf der Basis einer Turing Maschine (Lego Mindstorms Controller) funktioniert.