Am diesjährigen US-Nationalfeiertag ist es in San Diego offensichtlich zu einem kleinen Versehen gekommen: Das grosse Feuerwerk im Hafen wurde auf einmal gezündet. Anstatt geplanter 20 Minuten hate es ca. 10 Sekunden gedauert. Finde ich irgendwie lustig. “Are you excited?” Fragt der Filmende sein kleine Tochter…
Ich habe das Gefühl, als wäre ich erst vor ein paar Tagen in Kalifornien angekommen, aber ich muss mich der grausamen Tatsache stellen: Zwei Wochen sind um und morgen Abend geht es bereits wieder zurück nach Deutschland. Ich habe zum Abschied noch eine kleine Fototour durch Alameda gemacht. Schließlich habe ich mich die überwiegende Zeit in der East-Bay aufgehalten und bin nur für einige spezielle Events nach San Francisco gefahren. Einige Ecken habe ich ja bereits im letzten Jahr vorgestellt. Diesmal habe ich typische und auch etwas weniger fotogene Motive abgelichtet.
Typische Strasse in Alameda
Noch eine typische Strasse in Alameda
Man sieht: soweit eine nette amerikanische Kleinstadt. Die typischen Wohnstrassen könnten vermutlich irgendwo in Kalifornien sein. Der Düsenjäger vor der Highschool ist allerdings etwas erklärungsbedürftig.
Encinal Highschool in Alameda - mit Düsenjäger
Er ist ein recht deutlicher Hinweis auf die jüngste Geschichte. Ungefähr das westliche Drittel der Insel Alameda wurde zwischen 1936 und 1997 von der Naval Air Station (Stützpunkt der Marineflieger) eingenommen. Bereits im letzten Jahr habe ich im dortigen Hafen den ausgemusterten Flugzeugträger USS Hornet besichtigt und natürlich auch viele Fotos gemacht. Dieses Jahr habe ich mich hingegen mehr auf die Gebäude konzentriert. Einige verfallen, andere werden von Firmen genutzt. Das ehemalige Flugfeld war leider nicht zugänglich.
Eingang zum ehemaligen Stützpunkt
Verfallende Holzbaracken
Verfallende Gebäude im Art-Deco Stil
Verblüffender Zierrat für eine Militäreinrichtung
Renoviert und nun als Townhall genutzt
Reihe von Hangars zwischen Hafen und Flugplatz (Hintergrund Skyline von San Francisco)
Als ich letzte Woche Sandra abends am Lake Merrit getroffen habe, war sie ganz gespannt, weshalb ich mir in Sebastopol (ca. 55 Meilen nördlich von San Francisco) ein Haus angucken wollte. Der Grund ist natürlich nicht, daß ich planen würde, nach Kalifornien zu ziehen. Es handelt sich ganz einfach um ein besonderes, interessantes Haus, daß ich seit längerem aus dem Internet kenne. Ich wollte es bereits im letzten Jahr ansehen, aber es hat erst dieses Jahr geklappt. Am Samstag war es denn soweit – ich hatte einen Termin bei Tumbleweed Tiny Houses.
Mit der Fahrzeit hatte ich ich mich zunächst gründlich verschätzt. Beim Blick auf den Plan meinte ich, den Weg in etwas über einer Stunde zurücklegen zu können. Der Routenplaner von Google Maps sagte 1:35, was bei freier Strecke eventuell auch drin gewesen wäre. Aufgrund von Strassenfesten, Baustellen, Mautbrücken und zähfliessendem Verkehr kam ich letztlich auf beinahe 2,5 Stunden Fahrzeit. Und das für ein Häuschen von gerade mal 10qm.
Tiny House von vorne
Tiny House von innen
Tiny House von der Seite
Es war dann aber auch etwas besonderes, das Original zu sehen, betreten zu können und ein “Raumgefühl” entwickeln zu können. Es ist wirklich kein Kubikzentimeter verschwendet und man darf nicht zu dick werden, weil man sonst nicht mehr in das Bad kommt. In dem Gespräch mit einem Mitarbeiter wurde mir versichert, daß dieses Haus aufgrund der Holzbauweise, des geringen Volumens und eines vernünftigen Propangasofens auch im Winter problemlos bewohnt werden kann. Und damit sind die Winter im Norden der USA gemeint. Interessant, daß die kalifornischen Bauvorschriften auch nicht unbedingt unkomplizierter als die Deutschen sind, und man schon etwas tricksen muss. Das Haus steht z.B. deshalb auf einem Anhänger, weil es als feststehendes Gebäude für Wohnzwecke nicht genehmigungsfähig ist. Für diese gibt nämlich vorgeschriebene Mindestgrößen. Der Trailer kann auch nur deshalb genutzt werden, weil auf dem Grundstück bereits ein richtiges Haus steht. Dieses zählt dann nämlich als offizieller Wohnsitz.
Nach der Besichtigung fuhr ich zunächst noch einmal für zwei Besorgungen nach San Francisco. Die Landschaftsbilder auf dem Weg dorthin habe ich mit lockerer Hand bei voller Fahrt auf dem Highway 101 aufgenommen.
Kalifornische Landschaft
Kalifornien. Landschaft und trügerisch leerer Highway.
Toller Blick auf San Francisco vom Highway 101 kurz vor der Golden Gate Bridge
Presidio, Golden Gate Bridge, Marin County (von vorne nach hinten)
An der Mautstelle der Golden Gate Bridge wäre ich beinahe in Verlegenheit gekommen, weil der Brückenzoll nicht mehr $5 sondern mittlerweile sogar $6 kostet (die anderen Brücken in der Bucht kosten noch immer $4).
Daß man am Wochenende im Touristenneppviertel Fishermans Wharf kaum treten konnte, war zu erwarten (siehe Warteschlange vor dem Cable Car). Leider war an dem Samstag die komplette Stadt unerträglich voll. Vom Presidio bis auf die Oakland Bay Bridge ging es quasi nur im Schrittempo.
Wochenende - enorme Warteschlange vor dem Cable Car
Der Abschluss der Konferenzwoche wurde mit einem ausgiebigen Brunch auf der Dachterrasse des Passion Cafe in Downtown eingeläutet. Anschliessend ging es dann mit den Jungs von Compuccino zu einer Tour durch das Silicon Valley. Zunächst statteten wir Apple in Cuppertino einen Besuch ab (“I visited the mothership”) – insbesondere dem Devotionalienshop.
Anschliessend fuhren wir nach Mountain View, wo uns Mamie Rheingold (die Tochter von ‘virtual communities’-Autor Howard Rheingold) über den Googleplex führte. Man könnte dort den Eindruck bekommen, daß Google Weltmarktführer im Catering ist. Egal um welche Ecke man geht – immer ist da eine Kantine oder wenigstens eine Küche mit gut gefülltem Kühlschrank und hochwertiger Espressomaschine zu finden. Ansonsten glänzt Google mit für das Valley vergleichsweise interessanter Architektur und überall finden sich verspielte Details. In der Lobby hängt z.B. ein 1:1 Mockup von Spaceship One unter der Decke dort sind auch Produktprototypen, wie eine Google-Earth-Cave installation und Terminals mit neuen neuen Such- und Auswertungswerkzeugen. Ms. Rheingold erzählte auf meine Nachfrage, daß es neben den “lustigen” und verspielten Arbeitsplätzen auch normale Cubicles gäbe, da manche Mitarbeiter einen normalen Arbeitsplatz vorziehen würden.
Unsere letzte Station war Palo Alto, wo wir den Stanford-Campus besuchten und dann noch einen kurzen Abstecher zu Facebook machten, die ihren Sitz in einer alten Produktionshalle von Hewlett Packard haben.
Es bleibt der Eindruck, daß man hier – egal bei welcher Firma – sehr isoliert arbeitet. Es gibt nur die eigene Firma und sonst nirgends so etwas, wie ein Umfeld, wohin man in der Mittagspause kurz gehen könnte um wenigstens 15 Minuten lang andere Eindrücke zu bekommen. Das schien uns allen nicht sehr attraktiv zu sein. An solchen Sachen merkt man, wie europäisch man denkt und fühlt.
Hier sind die “Beweisfotos” der Tour:
Apple Mothership: One Infinite Loop, Cuppertino
Google - Meine "Eintrittskarte"
Google - Mamie Rheingold erzählt
Google - Been there, done that, got the t-shirt
Stanford - Die Gang besichtigt den Campus
Facebook - der einzige Hinweis darauf, was für eine Firma hier sitzt
Facebook - Der Eingang könnte auch zu einer Deutschen Grundschule gehören
Mein erster Eindruck war: Der Buzz ist irgendwie vorbei. Die Expo ist sehr viel leerer, als noch vor 3 Jahren, als ich sie das letzte Mal besucht habe. Es ist auch nicht so einfach eine interessante Session zu finden. Ärgerlich, daß es den Veranstaltern nicht gelang, eine einigermassen akzeptable WLAN-Anbindung anzubieten obwohl sehr viel weniger Menschen hier sind, als früher. Eine Internetmesse ohne vernüftige Internetanbindung! Wenn ich ein reguläres Ticket für immerhin über $1000,- gekauft hätte, wäre ich wirklich stinksauer darüber. Das war auf dem Wordcamp deutlich besser gelöst, obwohl von den 800 dort anwesenden auch 2/3 online waren. Und wenn ich schonmal am rummosern bin – wieso sind die Pinkelbecken eigentlich ungefähr einen halben Meter zu tief – nämlich ungefähr in Knöchelhöhe – angebracht?
[…]
Einige langweilige Keynotes später hat sich mein Eindruck verfestigt: Die Expo selbst ist ziemlich lala. Das Problem mit den Sessions ist, daß sie sehr oberflächlich bleiben und auf diesem Level eigentlich nichts Neues bringen. Die Expo bietet aber immerhin einen guten Vorwand für Networking und nette, interessante Gespräche.
Verblüffend find ich jedesmal, wieviele Deutsche man hier trifft – sowohl Geschäftsreisende, als auch Residents. In das Bild passt, daß einer der größeren Sponsoren der Messe Berlin Partner war, eine Abteilung der Berliner Wirtschaftsförderung, die den Standort Berlin in Kalifornien bekannter machen soll. Die von ihr veranstaltete “Berlin Night” wurde ihrem Namen allerdings nicht so ganz gerecht. Es war eher eine typisch amerikanische After-Work-Party, auf der man nach Messe und Abendessen schnell nochmal auf zwei Drinks und ein bischen Smalltalk geht und dann auch bald wieder verschwindet.
Was bleibt?
Ich und bin wieder darüber gestolpert, daß das Internet hier immer noch viel breiter und tiefer im Alltag verwurzelt ist, als in Deutschland. Verblüffend und etwas frustrierend, daß Deutschland hier mental einfach nicht aufholt.
Ich selbst habe aber in den letzten Tagen einige Kontakte aufgefrischt, ein bischen genetzwerkelt und immerhin auch ein paar Anregungen für den Bereich Bereich Publishing und Community bekommen, denen ich in den nächsten Tagen noch etwas nachgehen werde. Die restliche Zeit hier verbringe ich also in einer Art kleinem Grundlagen-Workshop.
Nach der WordPress Unconference heute sitze gerade entspannt auf dem schattigen Balkon von Marco in Alameda und chille vor mich hin. Da kann ich doch auch einfach mal ein paar Bilder hochladen. Zum Beispiel vom Strand, der hier gerade mal 100m entfernt ist.
Alameda South Shore Beach
Oder von der Unconference, die heute in den Geschäftsräumen von Automattic am Embarcadero stattfand – und dem netten Umfeld.
Wordpress Unconference in den Geschäftsräumen von Automattic
Automattic sitzt am Embarcadero in Pier 38
Gegenüber: Light Rail Embarcadero / Townsend St.
Embarcadero Blick in Richtung Downtown
Andere Richtung: AT&T Park - Baseball Stadion der SF Giants
Mein zweiter Tag in Kalifornien fing früh an: Wir sind um 6:30 aufgestanden, um noch einen Parkplatz im Mission Bay Conference Center der UCSF (University of California, San Francisco) zu bekommen. Immmerhin hatten sich ca. 800 Teilnehmer für das Wordcamp angemeldet.Was sofort auffiel: Die gute Durchmischung. Tatsächlich waren fast die Hälfte der Teilnehmer Frauen und von Alter her war auch alles zwischen 20 und 60 vertreten. Das zeigt, daß Blogging hier in den USA einfach Mainstream geworden ist. Gut so.
Eine weitere verblüffende Beobachtung: Obwohl sich das Publikum auf dem Wordcamp und dem 26C3 Hackerkongress im letzten Jahr naturgemäß erheblich unterscheidet, sind bei der Hardwareausstattung deutliche Parallelen zu bemerken: Knapp die Hälfte der Leute arbeitet mit Apple Laptops und nochmal 25% mit Netbooks. Normale Windows-Notebooks sind deutlich in der Minderzahl. Es waren auch bereits recht viele Leute mit dem iPad unterwegs. Aber auf Dauer scheint das Handling etwas unbequem zu sein, weil man das Tablet irgendwann nicht mehr vernünftig halten kann. Aber das muss vermutlich jeder für sich selbst herausfinden.
Die Tracks waren recht unterhaltsam, gingen aber nicht sehr in die Tiefe. Dafür sind in den folgenden Tagen noch eine Developers Unconference und ein Code Sprint geplant. Aber es geht natürlich wie bei jeder Konferenz auch um die Gespräche am Rande. Und da bin ich doch immer wieder verblüfft, wie einfach man hier ins Gespräch kommt.
So wurde ich wurde in einer Pause von einem Facebook Mitarbeiter angesprochen, weil ich ein ‘HipHop for PHP’ T-Shirt trug, daß mir Marco geschenkt hatte. Er dachte, daß ich auf der dazugehörigen Veranstaltung war, konnte sich aber weder an meinen Namen noch an mein Gesicht erinnern. Tja… lustig, daß ER sich für seinen Akzent entschuldigt hat. Der Gute war nämlich Schotte.
Das Programm war gut, die Gespräche am Rande interessant, das Catering verblüffend gut und abends gab es noch eine Party bei Automattic (der Firma hinter WordPress). Das alles für $50. Super.
Geschafft – ich bin in Kalifornien angekommen. Der nervenaufreibendste Teil der Reise war die Fahrt mit dem Bus zum Flughafen Berlin Tegel. Der TXL fährt mit gefühltem Schrittempo um jede nur denkbare Kurve in Mitte und Tiergarten, hat etliche Baustellen auf der Strecke und ist spätestens ab Beusselstr. randvoll mit Fluggästen und ihrem Gepäck. Der Checkin nach London ging dann aber sehr zügig. Umsteigen in Heathrow war auch entspannt. Das neue Terminal 5 ist riesengross und licht und freundlich und kein Vergleich zum den alten.
Auf der langen Strecke von LHR nach SFO bekam ich tatsächlich einen Gangplatz. Noch besser: vor und neben mir war frei, so daß ich es mir verhältnismäßig bequem machen konnte. Der Flug selbst war ruhig und fast pünktlich. Von dem unaussprechlichn Vulkan war übrigens nichts zu sehen, als wir über Island flogen.
British Airways hat sein Bord-Entertainment System in der 747 erneuert. 2007 gab es noch eine handvoll Filme die in festen Timeslots liefen. Jetzt hat man eine richtige kleine Videothek zur Auswahl und kann jederzeit den Film sehen, den man möchte. Was für ein Unterschied zu dem veralteten Mist, den ich letztes Jahr bei United hatte. Ich kann BA nur weiterempfehlen.
Eine Anekdote zum Thema “Sicherheitstechnik schafft Probleme, die es ohne sie gar nicht gäbe“:
Seit einigen Jahren wird man bei der Einreise in die USA fotografiert die Fingerabdrücke werden gescannt. Im letzten Jahr gab es dabei Probleme. Ich wurde in ein Büro der US-Immigration gebeten, mir wurden noch diverse Fragen gestellt, und es wurden irgendwelche Cross-Checks durchgeführt. Das was zwar an sich harmlos, hat aber gedauert und ist nach so einem langen Flug etwas ärgerlich. Als Grund wurde mir gesagt, daß irgendwas mit meinen Fingerabdrücken nicht stimmt.
Als ob ich es geahnt hätte – dieses Jahr dasselbe. Als ich erwähnte, daß es im letzten Jahr auch schon Probleme mit meinen Fingerabdrücken gab, wurde der Officer hellhörig und ging der Sache genauer auf den Grund. Er stellte diverse Fragen auch nach meinen letzten USA-Reisen. Letzten Endes kam heraus, daß bei der Einreise 2007 meine Fingerabdrücke mit denen einer Mitreisenden bei der Erfassung “vermischt” wurden.
Deshalb gibt es also jetzt jedes mal Alarm, wenn ich komme. Der Officer versprach mir, daß dieser Fehler korrigiert wird, was aber aufgrund von langem Dienstweg etwas dauern könnte. Schauen wir mal…
Interssant, wie vertraut mir die Gegend schon ist. Als ich am Flughafen in die BART gestiegen bin um noch Oakland rüberzufahren, habe ich mich nicht anders gefühlt, als wenn ich in Berlin in die S-Bahn steige.
Das Wetter ist sonnig (wolkenfreier Himmel), aber frisch und etwas windig. Normal also.
Heute wird nicht viel passieren. Wir machen es uns erstmal zusammen gemütlich – ich und mein Jetlag.
Der Countdown läuft. Reisepass und alle Tickets, Eintrittkarten u.ä. liegen bereit. Die ESTA Anmeldung für USA ist noch ein Jahr gültig. Heute morgen war ich nochmal beim Arzt um die Reiseapotheke aufzufüllen. Der Reiscomputer ist einsatzbereit; Die Akkus aller wichtigen elektronischen Spielzeuge sind aufgeladen, und die Stromadapter liegen neben mir. Ein paar $$ Bargeld sind getauscht und die Kreditkarte wartet auf ihren Einsatz. Den Koffer habe ich vom Zwischenboden geholt und werde ihn gleich füttern.
Morgen werde ich noch einmal ins Büro gehen und danach wird es so langsam ernst: Ich lasse mich 11 Stunden in einer 390 Tonnen schweren Sardinenbüchse auf die andere Seite der Erde schiessen. Am Donnerstag geht es für 14 Tage nach Kalifornien.
So viele nette und interessante Leute treffen wie möglich. Networking und Erfahrungsautausch.
Was mich besonders freut: Dieses Mal konnte ich einen Besuch bei Tumbleweed Tiny Houses in Sebastopol, 55 Meilen nördlich von San Francisco arrangieren.
Ich hoffe ausserdem auf regen Erfahrungsaustausch und vielleicht noch einen kleinen Entwicklerworkshop
Ich freue mich schon, und werde berichten, was es so interessantes zu berichten gibt.
Nachdem am Wochenende das Wetter ziemlich heiß war, ist es heute Morgen empfindlich abgekühlt. So konnte ich an meinem letzten vollständigen Tag in Kalifornien noch einen schönen Ausflug in die Natur unternehmen ohne einen Hitzschlag befürchten zu müssen. Ich fuhr also ein südostwärts in die Hügellandschaft des Anthony Chabot Regional Park und bin dort ein wenig rumgelaufen. Grandiose Ausblicke sind hier natürlich auch wieder garantiert. Unter anderem auf Castro Valley und den kleinen Stausee Lake Chabot. Dort kann man nicht nur Boot fahren und fischen, sondern es gibt hier auch Grillplätze. Sehr schön. Das merken wir uns mal für das nächste Mal.
Der Abflug am Dienstag Abend rückt so langsam näher. Ich freue mich einerseits wieder auf zuhause, aber mir wird auch ein bischen wehmütig. Mein Urlaub war auf jeden Fall sehr erholsam und schön, u.a. auch wegen der grandiosen Gastfreundschaft von Marco und Claudia, die es tatsächlich volle zwei Wochen mit mir ausgehalten haben.