Heute möchte zwei nette neue Features für zzap vorstellen: Desktop Widget und Skype Integration.
Falls man den ganzen Tag am Computer sitzt und über die Aktivitäten der Freunde informiert werden möchte, muss man nun nicht mehr regelmäßig die zzap Website aufsuchen, sondern kann das zzap Desktop Widget nebenbei laufen lassen. Auch der eigene Status lässt sich so einfach und schnell nebenbei aktualisieren. wie das aussieht zeigt die Abbildung auf der rechten Seite.
zzap Desktop Widget
Mehr Information zum Widget ist auf zzap zu finden.
Die Skype Integration ist ebenfalls für die Arbeit am Computer gadacht. Ein Blick auf das Profil eines Freundes zeigt, ob er mit Skype online ist (siehe Abbildung unten). Falls ja, kann mit einem Klick ein Anruf oder das Chatfenster geöffnet werden.
zzap / Skype Integration
Auch hier steht eine ausführliche Information auf zzap.
Die Arbeit an zzap (wer es noch nicht kennt: http://demo.zzap.de) schreitet voran. Das Kernprodukt steht im Wesentlichen. Jetzt fehlen die “bells and whistles”, wie englischsprachige Mitmenschen so schön sagen. Das ganze Drumrum, das eine Anwendung nett macht. Zum Beispiel die Integration in bestehende Apllikationen.
Bis jetzt habe ich nur Google Maps und Flickr integriert. Was wären weitere sinnvolle Services? Facebook, bzw. StudiVZ? Das unvermeidliche MySpace? Sevenload? Was noch?
Spätestens hier kommt man an einen Punkt, wo die Integration wirklich absolut lästig und zeitaufwändig wird. Nicht jeder hat eine API (z.B. Sevenload) und falls doch, ist diese garantiert komplett anders aufgebaut, wie die des nächsten Services. Zudem stellt sich die Frage, welche Services zzap selbst zur Verfügung stellen soll. Was soll die API leisten, wie soll sie aussehen?
Das Problem ist nicht nur mir aufgefallen. Rolf Skyberg (eBay) schreibt schreibt in seinem Blog, daß die Zeit für Standards im Bereich social Networks gekommen ist. Dem kann man uneingeschränkt zustimmen. Bloß: welche sollten das sein? Was sollen sie leisten?
Ein toller Ansatz um Benutzerkonten auf verschiedenen Systemen zusammenzuführen, ist OpenID. Aber hier wird auch ein Riesenproblem deutlich: Vertrauen.
Wie kann ich als Servicebtreiber garantieren, daß jemand mit einem OpenID-Account keinen Schindluder mit den andern Kunden treibt? Immerhin bin als Betreiber einem erheblichen juristischem Risiko ausgesetzt. Falls das jetzt “zu Deutsch” klingt: die gegenwärtige Rechtssprechung (die ich für absolut hahnebüchen halte) kann ich mir leider nicht aussuchen.
Die Entwicklung einheitlicher Standards im Bereich sozialer Netzwerke berührt also mehrere thematische Bereiche:
- Leistungsumfang der Schnittstelle
- technische Implementierung
- juristische Implikationen
Ich bin mal gespannt, was sich da so in nächster Zeit tut.
Auch in den letzten Tagen ging die Arbeit an zzap weiter.
Neue Features
- Integrierter Flickr-Badge bei Orten (per Tags) und bei Profilen (per Benutzername)
- Die Handynummer wird jetzt in eigenem Profil angezeigt, bleibt aber für die anderen unsichtbar
- Newsteaser auf der Startseite
- Eigene Videoseite
- Das Profil Foto wird nach dem Hochladen automatisch skaliert
- Anzeige, welche Freunde sich benachrichtigen lassen
- Benachrichtigung bei einer Kontaktanfrage funktioniert jetzt
Korrekturen und behobene Fehler
- Beschränkung des Eingabefeldes auf 160 Zeichen
- Leere Eingaben werden nicht mehr akzeptiert
- “Freunde Deiner Freunde”: Nutzer wird nicht mehr angezeigt, wenn bereits eine Kontaktanfrage vorliegt
- Benachrichtigungsmails kommen jetzt vom eigenen Account -> Besser für Spamfilter
Die Evolution im Bereich der Mobile Communities geht weiter. Neben dem selbstverständlichen Entfernen von Fehlern gibt es im Wesentlichen ein neues Feature – aber das bringt echten Mehrwert:
Automatische Benachrichtigungen
Man kann jetzt für jeden Kontakt einstellen, ob man benachrichtigt werden möchte, wenn die Person eine neue Meldung geschrieben hat. Dazu gibt es oben in der Navigationszeile den Link “Benachrichtigungen”. Man kann einstellen, ob man per E-Mail oder per SMS benachrichtigt werden möchte. Um die SMS-Benachrichtigung nutzen zu können, muss man ein Guthaben auf seinem Konto haben und natürlich seine Handynummer im Profil angeben. Die Nummer bleibt für andere unsichtbar!
Konto? Was soll das?
Jede verschickte SMS kostet mich Geld. Damit Ihr mich nicht in einem Tag “armspielt”, gibt es ein Guthaben. Zur Zeit ist noch keine Möglichkeit eingebaut, das Guthaben aufzuladen – das kommt erst in der offiziellen Version. Ich werde aber Guthaben als kleines Dankeschön für das Testen einrichten.
Viel Spass beim Ausprobieren!
Die wichtigsten behobenen Fehler sind:
- Die Fehlermeldung “Illegal Action” wurde angezeigt, wenn nach dem ersten Seitenaufruf sofort das Login aufrief.
- Neue Orte wurden manchmal nicht gleich verlinkt.
- URL-Probleme bei Usern mit mehrteiligen Usernamen.
- “Freunde deiner Freunde” wird jetzt nur noch auf der eigenen Freundesliste angezeigt
Zzap Mobile community – schön und gut, aber was ist das und wie kann ich es benutzen? Lange Texte liest ja sowieso niemand, also habe ich schnell mal zwei kurze Videos gebaut und bei Sevenload hochgeladen.
Unterwegs mit dem Handy – “Was machen meine Freunde?”Link:
sevenload.com
Die Videos sind ohne großen Aufwand und ohne Nachbearbeitung erstellt. Später sollen noch richtige Videos folgen, die die Bedienung von zzap zeigen.
Auch wenn ich gerade ein Mobile Community System entwickele: das Thema Communities, insbesondere Virtual Communities ist weden neu noch originell. Bereits seit den 80er Jahren gibt es sie in nennenswerten Mengen, während die theoretischen Grundlagen sogar schon seit den frühen 60er Jahren u.a. von Douglas C. Engelbart erarbeitet wurden. Meine Erste Begegnung mit einer Virtual Community liegt nun auch schon fast 20 Jahre zurück: Ich war Mitglied bei einer Berliner Mailbox (amerikanisch: BBS – Bulletin Board System).
Dennoch tut es gut, jemandem zuzuhören, der das Thema (im Gegensatz zu vielen MBAs, Consultants und Managern) wirklich verstanden hat. Darum möchte ich hier auf das gelungene Interview des elektrischen Reporters mit Jimmy Wales, dem Begründer von Wikipedia hinweisen.
Wirklich interessant – insbesondere für die aktuelle politische Diskussion – ist seine Parabel “How to design a restaurant”.
Heute habe ich mich ganz der Fehlersuche verschrieben. Bis jetzt geschafft:
- Anlegen von Namensdoppelungen bei Orten nicht mehr möglich.
- Anzeigefehler bei Sternzeichen behoben.
- Beim Löschen von Orten werden jetzt auch die entsprechenden Links in den Meldungen gelöscht.
- Orts- und Kontaktlisten können jetzt nur noch von Mitgliedern eingesehen werden (Weiterleitung auf Login).
- Einladungen an ein Personen, die bereits Mitglied ist, erzeugen keine Fehlermeldung mehr. Stattdessen wird darauf hingewiesen, daß die Person bereits Mitglied ist und der Kontaktstatus angezeigt. Falls noch kein Kontakt besteht, wird ein “Als Freund hinzufügen”-Link angezeigt.
Nach der Mittagspause mache ich mich ans Zahlenwerk.
Genau vor zwei Monaten habe ich die erste Version von zzap online gestellt. Seit einigen Wochen sind echte Menschen dabei, den Prototypen zu testen. dank ihrer Hilfe konnte ich in den letzten Tagen etliche kleine Bugs beheben, die Bedienbarkeit verbessern und neue Features einbauen. Soeben habe ging build 28 online und so langsam wird das System sinnvoll benutzbar.
Ein kurzer Überblick über die jüngsten Verbesserungen:
Neue Features
- “Freunde Deiner Freunde“: Die Übersicht soll die besserer Vernetzung von Gruppen anregen.
- “Neue Mitglieder“: Ist jemand spannendes, neues dabei?
- Mitgliedersuche: Zunächst aber nur nach Spitzname.
- Hilfe: Texte, die die Grundfunktionen erklären.
- Kartenausschnitt auf Handy: Die Karte wird jetzt auch in der WAP-Version in 3 Zoomstufen angezeigt. Darüber freue ich mich besonders, weil Google Maps WAP offiziell noch gar nicht unterstützt – aber es geht doch!
Usabilty
- Formulare: die Hilfstexte klappen jetzt nur noch auf Wunsch auf.
- “Passwort vergessen” – Link ist jetzt auch neben dem Login-Formular zu finden.
- Navigation geändert: Alle Funktionen, die sich auf Leute beziehen, wurden jetzt unter “Leute” zusammengefasst. Das betrifft Freunde, Mitglieder, Suche und Einladen.
Behobene Fehler
- Hochkommafehler
- Automatisches Anlegen von Orten ohne Namen
- Diverse Kleinigkeiten
Dieser Fortschritt ist ein schöner Erfolg, die To-Do-Liste wird aber trotzdem nicht kürzer. Der Appetit kommt mit dem Essen und ich bin bereits auf die nächste Welle von Verbesserungswünschen gespannt. Bis dahin empfehle ich einen Blick auf die zzap mobile community.
Einige wissen es ja schon: Ich entwickele seit einiger Zeit eine Mobile-Community-Anwendung. Seit ein paar Tagen läuft nun der Testbetrieb (pre-beta) mit einigen ausgewählten Freunden. Es sind auch bereits so einige Bugreports hereingekommen, so daß ich nicht über Langeweile klagen kann. In den nächsten Tagen wird zzap (alle meine Mobilprojekte heißen zzap) sicherlich das eine oder andere wichtige Update erfahren. Auch wenn es sich bei dem Projekt zur Zeit um eine Baustelle handelt: Ich benötige weitere Tester!
Was ist zzap denn nun genau? Wissenschaftlich gesprochen: Ein Werkzeug zur asynchronen Gruppenkommunikation. Profan gesagt geht es um die Fragen:
- Was machst Du?
- Wo bist Du?
- Wie geht es Dir?
Man kann seinem Freundeskreis mittels einer einfachen Kurznachricht den eigenen Status mitteilen. Meinen zuletzt gemeldeten Status kann man ja bereits seit einiger Zeit an dem Badge rechts oben im Blog sehen. Meldungen sind natürlich nur die eine Seite: Die andere Seite sind die Abfragen, wie es meinen Freunden geht.
Überall, jederzeit, auf allen Kanälen
Damit man jederzeit und überall melden und abfragen kann, gibt es nicht nur eine Website, sondern das Ganze funktioniert auch per WAP auf dem Handy, mit E-Mail und RSS-Feeds. Weitere Kanäle sind geplant.
Wer also Interesse hat und mittesten möchte, schreibe mir bitte eine E-Mail. Er/Sie bekommt dann eine Einladung zugeschickt.
Das Handelsblatt berichtet in diesem Artikel davon, daß die Österreichische Firma Blackbetty jetzt Bücher zum Lesen auf dem Handy anbietet.
Dabei fällt mir ein, daß mein Handybook Prototyp, den ich damals für ein Uniprojekt programmiert habe.
Nachtrag: Das Projekt ist nun unter der folgenden URL erreichbar: http://www.fastfiction.de
Die URL kann sowohl per Browser, als auch per Handy aufgerufen werden, falls es noch jemanden interessiert.
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