tiny little gizmos

There’s an app for that…

Sesamstrasse – einfach mal wieder echt cool. Natürlich nur in der amerikanischen Version. Manche Dinge ändern sich auch nach über 30 Jahren nicht…

Gefunden bei Nerdcore

Medienzukunft

Das war genau zu der Zeit, als ich mich für den ganzen eKrempel zu interessieren begann…

Und über das hier können wir noch lachen. Aber ich frage mich, wann die ersten Nerds sich für low-tech zu interessieren beginnen, wenn wir erst mal die Totalüberwachung haben (was so ungefähr übermorgen sein wird).

Beides gefunden beim Schockwellenreiter (Jörg Kantel)

Sätze der Woche

Ich bin diese Woche mitten im Meeting-Marathon. Immer wiederkehrende Formulierungen setzen sich in meinem Hirn fest. Schnell mal drüber bloggen, damit ich gleich besser einschlafen kann:

“Da müssen wir richtig Gas geben”
“Ich denke, wir liegen da gar nicht weit auseinander”
“Wir werden dafür einen schlanken Prozess aufsetzen”
“Das wäre eine charmante Lösung”
“Das werden wir maximal parallelisieren”
“Wichtig ist, das sauber zu dokumentieren”
“Das ist aber ein sportlicher Zeitplan”
“In dem Punkt bin ich ganz bei Ihnen”

In diesem Sinne – gute N8!

Arrrrgh! Ballern!!!

Ich liebe ja reduzierte Spiele. Deshalb liegen mir Retrogames auch wesentlich mehr als alles an aktuellen Mainstream-Titeln. Aber es gibt natürlich immer Ausnahmen, besonders im Independent Bereich. Das hier ist auch wieder so richtig geil:

Radial Plus von Spatial – Asteroids trifft Scramble und Tron im Jahr 2010.

Gefunden bei Indigames.com.

Das Spiel gibt es hier zum Download (Freeware).

WTF? Atic Atac in nur 6 Minuten?

Ich war niemals besonders gut in Computerspielen – selbst früher als Jugendlicher nicht. Mich hat schon damals eher die Aesthetik und die Antwort auf die Frage “Wie haben die das bloss gemacht” interessiert. Das gilt natürlich ganz besonders bei den frühen Meisterwerken von “Ultimate play the Game” auf dem Sinclair ZX Spectrum.

Atic Atac” aus dem Jahr 1983 hat mich damals mit seiner Grafik und dem Gameplay umgehauen. Es kam mir unglaublich groß, schwierig und endlos lang vor – kaum zu schaffen. Eben bin ich über ein “walkthrough” Video gestolpert, das zeigt, wie man das Spiel in 6 Minuten (!) durchlaufen kann, wenn man weiß wie. Ich bin etwas ernüchtert. Dennoch bleibt dieses Spiel ein Meisterwerk seiner Zeit.

Für das ebenfalls geniale “Sabre Wulf” aus dem Jahr 1984 müssen hingegen immerhin 10 Minuten investiert werden. Zum Vergleich: Ein Walkthough von meinem eigenen Handyspiel “Kings Castle” von 2003 dauert immerhin 15 Minuten.

Musike vom Feinsten…

Vorhin bin ich bei Spreeblick über dieses tolle Musikvideo gestolpert. Bluesrock vom Feinsten; Clutch – “Electric Worry”

Und da man auf einem Bein ja nicht stehen kann, möchte ich gleich noch ein paar Titel anfügen, die auch irgendwie Schmackes haben. Zum Beispiel zwei klasse Elektroblues Stücke von Recoil (Hundertfacher Stossseufzer: “Ach Alan, warum musstest Du nur Depeche Mode verlassen…”). Zunächst “Jezebel”:

Und danch “Prey”:

Da wir schon (fast) bei Depeche Mode sind, hier noch eine klasse Electronica-Version von “Oh Well”:

Wer es tanzbar, aber etwas schräger mag: Der Plan mit “Dunkel war’s…”

Bei allen Titeln sind übrigens eine gute Anlage oder Kopfhörer von Vorteil. Und nun hoffe ich, daß die Plattenfirmen nicht wieder so dämlich sind, und diese Stücke bei Youtube löschen zu lassen. Bessere Werbung kann man ja eigentlich gar nicht bekommen.

Ahhh Party Flashback mit Rio Reiser (1992)

Sehr sehr seltsames Gefühl, wenn man plötzlich bei Youtube über ein Video von einer sehr schrägen und geilen Party findet auf der man war – insbesondere wenn diese Party schon 18 Jahre her ist. Zu sehen: Thomas Putensen, Rio Reiser, Frank Schöbel und was weiss ich noch wer damals alles dabei war.

Kurz zur Erklärung: Deutlich vor der ‘Ostalgie’-Welle, hatten wir im ehemaligen FDJ-Jugendclub Atelier 89 in dem ich Anfang der 90er Jahre mitgearbeitet habe eine Ost-Gedächtnis-Party gefeiert. Triefend ironisch. Den ganzen Club mit Flaggen (DDR, UDSSR, FDJ,…) geschmückt, auf den Tischen Bücher über den was-weiss-ich wievielten Parteitag der SED. Um eingelassen zu werden musste man an einem NVA-Offizier vorbei, der einen harsch nach den “Personaldokumenten” fragte, drinnen gab es ein kurioses Programm mit Versteigerung von DDR-Alltagsartikeln, Gesangseinlagen, Inszenierte Streits zwischen NVA und Stasi-Mitarbeitern und so weiter und so fort. Sehr schräg, sehr ironisch und sehr geil – auch wenn ich bei den FDJ-Liedern aus naheliegenden Gründen nicht mitsingen konnte.

BBC Doku zu 70er “Krautrock”

Deutsche Musik gegen Ende der 60er Jahre war – im Gegensatz zu damals gängiger Küche – eher flach und wenig nahrhaft, allerdings genauso schal gewürzt. Flauer Schlager waberte über das Land und lullte die Wirtschaftswunderkinder ein. Passend zum rebellischen 68er Zeitgeist machten sich junge Musiker auf, um nach neuen Wegen zu suchen. Weder schaler Schlager, noch platte Anlehnung an amerikanische Blues und Rock-Schemen waren gefragt, sondern der Aufbruch in neue Klangwelten.

Die BBC hat eine schöne Dokumentation zum “Krautrock” der 70er gedreht. Ich bin zwar der Meinung, daß der Begriff “Krautrock” schon deshalb kompletter Quark ist, weil Can, Tangerine Dream, Kraftwerk u.a. eben keinen Rock gemacht haben, aber egal – ich finde die Doku sehenswert.

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